Für die Aufstockung ihres Stiftungsvermögens erhält die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) in diesem Jahr 1,5 Millionen Euro aus dem Haushalt des Auswärtigen Amtes (AA). Die finanzielle Unterstützung soll dazu beitragen, die Arbeit der Stiftung, die wissenschaftliche Projekte im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung fördert, langfristig zu sichern. Im Juli 2019 hatte der Wissenschaftsrat als Ergebnis einer umfassenden Evaluation dringlich empfohlen, die DSF finanziell besser auszustatten.
Die DSF führt den Zustiftungsbetrag aus dem Haushalt des Auswärtigen Amtes vollständig dem Stiftungskapital zu. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. Ulrich Schneckener, bezeichnete es als „ein wichtiges Signal“, dass der Bund in die Zukunftsfähigkeit der Bundesstiftung investiere. „Damit würdigt er nicht nur den bisherigen Beitrag der DSF zum strukturellen Ausbau der Friedens- und Konfliktforschung, sondern unterstreicht zugleich die wachsende Bedeutung des Forschungsfeldes für künftige friedenspolitische Herausforderungen.“
Die DSF war im vergangenen Jahr erstmals durch den Wissenschaftsrat evaluiert worden. Das höchste wissenschaftspolitische Beratungsgremium von Bund und Ländern bewertete die Forschungsförderung der DSF als „unverzichtbar“ und forderte den Bund als Stifterin dazu auf, die finanzielle Ausstattung der Stiftung nachhaltig zu verbessern. „Wir sind sehr erfreut darüber,“ so Schneckener, „dass nun der erste Schritt in diese Richtung gemacht wurde.“ Durch die Stärkung der Kapitalbasis könne die DSF unter anderem ihre Projekte im Bereich des Wissenstransfers ausbauen. Davon werde auch das Auswärtige Amt als ein wichtiger Dialogpartner der Friedens- und Konfliktforschung profitieren.
Dr. Thomas Held
https://bundesstiftung-friedensforschung.de/medieninformationen/
https://wissenschaftsrat.de/download/2019/7827-19.pdf?__blob=publicationFile&...
https://bundesstiftung-friedensforschung.de/wp-content/uploads/2019/10/DSF_Faltb...
https://bundesstiftung-friedensforschung.de/blog/ein-kompass-in-unruhigen-zeiten...
https://link.springer.com/article/10.1007/s42597-020-00029-x
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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