Blockchain-Projekt des Fraunhofer Blockchain-Labor an der Universität Bayreuth mit der Bundesnotarkammer und dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz gewinnt den »Innovationspreis Reallabore« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in der Kategorie »Rückblicke«.
In Kooperation mit der Bundesnotarkammer und dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz entwickelte das Fraunhofer Blockchain-Labor an der Universität Bayreuth einen Prototyp für ein neues digitales Gültigkeitsregister. Das Register auf Blockchain-Basis zeigt jederzeit missbrauchssicher, ob eine Vollmacht oder ein Erbschein noch gültig ist. Dies schützt Daten und erleichtert die Verwendung der Urkunden für Bürger, Notare und Gerichte. Papierurkunden und langwierige Gerichtsverfahren zur Kraftloserklärung könnten dadurch ersetzt werden. Neben dem innovativen Prototype wurden die Ergebnisse in einem Whitepaper festgehalten. Dabei adressierte das Projektteam eine Vielzahl spezifischer Fragen wie beispielsweise die IT-Sicherheit und das Rechte- und Rollenmanagement.
Die Ansätze konnten auch die durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eingesetzte Jury überzeugen. Aus 135 Projekten wurde das Blockchain-basierte Gültigkeitsregister mit dem »Innovationspreis Reallabore« in der Kategorie »Rückblicke« prämiert. Die Preisverleihung fand am 26. Mai 2020 in Form eines Livestreams statt. Zudem zählt das Projekt zu den drei Finalisten für das »Beste Kooperationsprojekt« des eGovernment-Wettbewerbs. Dieser Preis wird am 16. Juni 2020 unter der Schirmherrschaft von Kanzleramtschef Helge Braun vergeben. Weitere Informationen zum Innovationpreis Reallabore finden Sie hier:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Wettbewerb/innovationspreis-reallabore.html
Das Whitepaper »Das Blockchain-basierte Gültigkeitsregister: Eine Machbarkeitsstudie zur ersten Blockchain-Kooperation in der deutschen Justiz« steht hier zum Download bereit: https://www.bnotk.de/fileadmin/user_upload_bnotk/Pressemitteilungen/2020/Machbar...
>>Über das Fraunhofer Blockchain-Labor
Das Fraunhofer Blockchain-Labor mit den Standorten Sankt Augustin (Prof. Wolfgang Prinz, Prof. Thomas Rose) und Bayreuth (Prof. Nils Urbach) ist eine multidisziplinäre Einrichtung zur Konzeption, Entwicklung und Evaluation von Blockchain-Lösungen des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT. Es überführt aktuelle wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Forschung in praxistaugliche, integrative Anwendungen. In Kooperation mit Partnern aus der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft identifiziert es seit seiner Gründung im Jahr 2015 die Chancen und Risiken des produktiven Einsatzes der Blockchain-Technologie in Theorie und Praxis.
Mehr Informationen: http://www.fit.fraunhofer.de/blockchain
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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