München, 22. Januar 2004 - Ab April diesen Jahres bietet die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München wieder den Patent-Kurs IPM (Intellectual Property Management) an. Der über zwei Semester gehende berufsbegleitende Qualifizierungskurs vermittelt Kenntnisse im internationalen Patentrecht, über internationale Anmeldeverfahren, im Bereich der Patentrecherche, der Patentverwertung und des Patentportfoliomanagements. Für die einzelnen Seminare konnten renommierte Referenten aus Patentanwaltskanzleien, Patentverwertungs-agenturen sowie dem universitären Umfeld gewonnen werden. Der Patent-Kurs wird von der Kontaktstelle für Forschungs- und Technologietransfer (KFT) der LMU konzipiert und umgesetzt. Gefördert wird IPM durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Er wurde im letzten Jahr zum ersten Mal erfolgreich mit rund 30 Teilnehmenden durchgeführt.
Das Patent-Qualifizierungsprogramm hat sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere Wissenschaftler und Doktoranden aus den "Life Sciences" verstärkt für strategische Forschungskonzepte zu sensibilisieren und im Bereich des Patentwesens zu qualifizieren. Denn die Erfahrung zeigt: Die meisten patentierbaren Erfindungen der LMU stammen aus den "Life Sciences". Erste Verwertungserlöse wurden im Jahr 2003 bereits erzielt.
Naturwissenschaftler mit Kenntnissen im Patentbereich sind auf dem Stellenmarkt stark nachgefragt. Sowohl Anwaltskanzleien als auch Patentämter und Industrie-Patentabteilungen sind an der Kombination von naturwissenschaftlicher und juristischer Kompetenz sehr interessiert. Das hinzugewonnene Wissen bedeutet für die LMU-Wissenschaftler einen zusätzlichen Know-how-Vorsprung im Patentwesen und ermöglicht somit eine strategische Ausrichtung der Forschung im jeweiligen Institut. Langfristig führt dies zur Optimierung der Patententwicklung und -auswertung an der LMU.
Diese Strategie wird auch im Jahr 2004 weiter verfolgt. Dabei bildet der Patent-Kurs IPM einen Baustein innerhalb eines umfangreichen Angebots rund um die Vermittlung von Patent-Know-how. Die Formel dazu heißt PATE: Patentinformation - Ausbildung - Training - Erfinderbetreuung. PATE ist ein umfassender Service für alle potentiellen Erfinder der LMU - aber auch für interessierte Externe. Eine weitere Neuerung bei PATE 2004 ist die Einbindung von Sponsoren zur Unterstützung des Patentbereiches an der LMU.
Die Projekte von PATE im Überblick:
* Patent-Info-Woche: jeweils im November stattfindende Informations- und Fortbildungsplattform
* IPM 2004: Kursbeginn Modul 1 ab April 2004, Modul 2 ab Oktober 2004
* Trainings zu Patentanalyse und -recherche mit praktischem Bezug
* Aufbau eines LMU-Erfinder- und Alumninetzwerkes
Ansprechpartnerin:
Grit Würmseer
Projektleitung PATE
Tel.: 089 / 2180-6350
Fax: 089 / 2180-6304
E-Mail: pate@lmu.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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