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02.06.2020 13:29

Studie zu Klebetechnologien für den Schiffbau abgeschlossen

Dr. Regine Klose-Wolf Kommunikation und Veranstaltungen
Deutsches Maritimes Zentrum e. V.

    Das Deutsche Maritime Zentrum hat im Herbst 2019 das Center of Maritime Technologies mit einer Untersuchung zu Klebetechnologien in der Schiffsfertigung beauftragt. Die Studie sollte sich mit dem aktuellen Stand der Technik und Wissenschaft, Vorschriften und Standards sowie möglichen Anwendungsfällen und Einsparpotenzialen befassen. Die Ergebnisse liegen nun vor. Die Studie ist ab sofort auf der Webseite des Deutschen Martimen Zentrums online verfügbar.

    „Mit der Studie gewinnen wir Klarheit über die technischen und regulatorischen Hürden bei der heutigen Anwendung der Klebetechnologie“, sagt Dr.-Ing. Wolfgang Sichermann, Geschäftsführer des Deutschen Maritimen Zentrums. „Unser Ziel ist es, eine Vereinheitlichung der Zertifizierungsprozesse anzustoßen“, so seine Kollegin Peipei Wang.

    In der Studie ist die Anwendung der Klebetechnik für den Schiffbau, Bootsbau, Binnenschiffbau wie auch für die Offshore-Industrie betrachtet worden, dabei wurde der Schwerpunkt auf den Schiffbau gelegt. Der verstärkte Einsatz von Klebetechnologien in der Schiffsfertigung bietet den Werften ein großes Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Technologieführerschaft zu festigen. Die Klebetechnologie zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, als kalte Fügetechnik unterschiedliche Materialien verbinden zu können (ohne z.B. Beschichtungen zu beschädigen) und als Enabler für den Leichtbau zu dienen. Somit trägt die Technologie auch zur Verbesserung der Klimabilanz maritimer Industrieprodukte bei.

    Die in der Studie befragten Experten sehen die derzeitige Vorschriftenlage als größtes Hindernis für den vermehrten Einsatz der Klebetechnologie im Schiffbau. Als Ergebnis der Studie werden Struktur und Inhalte einer zu entwickelnden einheitlichen Richtlinie vorgeschlagen.

    Im Fortgang soll eine Fachgruppe aus Vertretern der Branche etabliert werden, die eine einheitliche Richtlinie entwickelt. „Wir bieten an, diesen Prozess zu steuern und zu moderieren“, so Peipei Wang, „geplant ist eine Auftaktveranstaltung im Spätsommer 2020.“

    Eine Kurzfassung der Ergebnisse finden Sie hier: https://www.dmz-maritim.de/handlungsfelder/technologischer-wandel/entwicklung-un...
    Das Download der Studie finden sie hier: https://www.dmz-maritim.de/service/downloadbereich-mediathek/#studien

    Für Rückfragen stehen ich Ihnen gerne zur Verfügung.

    Dr. Regine Klose-Wolf
    Deutsches Maritimes Zentrum
    Leiterin Kommunikation
    Telefon: +49 40 9999 698 - 51
    E-Mail: Klose-Wolf@dmz-maritim.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Peipei Wang
    Deutsches Martimes Zentrum,
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin
    Telefon: +49 40 9999 698 - 75
    E-Mail: Wang@dmz-maritim.de

    Kontakt beim CMT zu diesem Themengebiet:
    Dr. Wibke Mayland
    E-Mail: mayland@cmt-net.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Meer / Klima, Recht, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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