Die aktuelle Covid19-Pandemie hat Einfluss auf viele Bereiche unseres Alltagslebens, so auch auf die alltägliche Ernährung und Bewegung. Das seit dem 23. März 2020 bestehende Kontaktverbot schränkt die Bürger*innen erheblich ein – Fragen nach der täglichen Ernährung, der Planung und Zubereitung von Mahlzeiten aber auch der täglichen Bewegung bekommen plötzlich eine ganz andere Bedeutung.
In den Lebensmittelmärkten wurden zu Beginn der Pandemie sogenannte Hamsterkäufe getätigt, um sich mit ausreichend lagerfähigen Lebensmitteln zu versorgen. Im weiteren Verlauf wurden Restaurants und Kantinen sowie Mensen geschlossen. Die Auswahl von Lebensmitteln, Essensangeboten in Restaurants, Kantinen oder auch Bäckereien sowie die Entscheidung für das Kochen bestimmter Mahlzeiten geht auf bestimmte Motive und Einstellungen zurück, die häufig unbewusst, aber auch bewusst getroffen werden können.
Das aktuelle Forschungsvorhaben hat zum Ziel, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten während der Covid19-bedingten Einschränkungen systematisch zu erfassen, darzustellen und zu analysieren. Eine zugehörige retrospektive Erfassung vom Ernährungs- und Bewegungsverhalten soll es ermöglichen, Änderungen des Verhaltens sichtbar zu machen. Neben den Daten zum Verhalten sollen auch Gründe für verschiedene Verhaltensentscheidungen sowie die Erfahrungen abgefragt werden.
Diese Erkenntnisse können helfen, Empfehlungen für andere Krisensituationen zu erstellen, um die Durchführung einer gesunden Ernährungsweise zu unterstützen. Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise und trägt damit erheblich zu einer gesunden Gesellschaft bei. Je nach Dauer der Einschränkungen besteht das Risiko, dass sich Verhaltensweisen verändern und sich im ungünstigsten Fall negative gesundheitliche Konsequenzen wie beispielsweise die Zunahme von Übergewicht ergeben. Dies hätte relevante Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit.
Das Forschungsvorhaben wird umgesetzt von Prof. Dr. Sibylle Adam (Ernährungswissenschaftlerin), Prof. Dr. Anja Carlsohn (Ernährungswissenschaftlerin) und Prof. Dr. Nina Riedel (Ernährungsmedizinerin) am Department Ökotrophologie der Fakultät Life Sciences.
FORSCHUNGSBEITRAG IM NEUEN HAW-NEWSROOM
HTTPS://WWW.HAW-HAMBURG.DE/DETAIL/NEWS/NEWS/SHOW/WIE-GESUND-LEBEN-WIR/
HAW Hamburg
Fakultät Life Sciences
Department Ökotrophologie
Prof. Dr. Sibylle Adam
Professorin für Ernährungswissenschaft
sibylle.adam@haw-hamburg.de
HTTPS://WWW.HAW-HAMBURG.DE/DETAIL/NEWS/NEWS/SHOW/WIE-GESUND-LEBEN-WIR/
HTTPS://WWW.UMFRAGEONLINE.COM/S/A764B73
HTTPS://WWW.UMFRAGEONLINE.COM/S/51442B1
HTTPS://WWW.UMFRAGEONLINE.COM/S/BBFF8B1
Frau mit Gesichtsmaske: Einkaufen im Supermarkt in Zeiten der Corona-Pandemie.
Anna Shvets
Prexels/kostenfreie Nutzung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).