Dass die Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) innewohnende Innnovationskraft der Region jetzt zugute kommt, das stellte unter anderem der Makeathon „HorizonteOWL“ des it’s OWL Clustermanagements unter Beweis: Der Ideenwettbewerb forderte von den etwa 200 Teilnehmenden innovative Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in zahlreichen wirtschaftlichen Bereichen – durchgesetzt hat sich schließlich die Idee des „ServiceNavigators“: Das Programm soll Services im Maschinenbau revolutionieren und Ausfallzeiten minimieren. Dahinter stecken sechs Profis sowie Studierende aus Wirtschaft und Forschung – unter anderem vom Fraunhofer IOSB-INA aus Lemgo.
Wenn die Covid-19 Pandiemie eines gezeigt hat, dann dass die Menschen in der Region Ostwestfalen-Lippe anpassungsfähig sind. Mit gegebener Vorsicht hat man auf die dynamische Situation reagiert und somit die Infektionskurve abflachen können. Doch wie gelingt der wirtschaftliche Aufschwung nach der Corona-Krise? Dass die OWL innewohnende Innnovationskraft der Region jetzt zugute kommt, das stellte unter anderem der Makeathon „HorizonteOWL“ des it’s OWL Clustermanagements unter Beweis: Der Ideenwettbewerb forderte von den etwa 200 Teilnehmen-den innovative Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in zahlrei-chen wirtschaftlichen Bereichen – durchgesetzt hat sich schließlich die Idee des „ServiceNavigators“: Das Programm soll Services im Maschinenbau revolutionieren und Ausfallzeiten minimieren. Dahinter stecken sechs Profis sowie Studierende aus Wirtschaft und Forschung – unter anderem vom Fraunhofer IOSB-INA aus Lemgo.
An diesem Wochenende ging er zu Ende, der Makeathon „HoritzonteOWL“, bei dem knapp 200 TeilnehmerInnen dem Aufruf gefolgt waren und 31 Teams insgesamt 15 Herausforderungen aus Unternehmen bearbeitet hatten. Ein Engagement, das auch Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart lobte: „Der Makeathon ist ein toller Wettbewerb. Denn hier soll die Gewinneridee direkt in die Umsetzung gebracht werden. Dafür stellen wir gerne Fördermittel des Landes bereit. it´s OWL leistet mit dem Makeathon wieder Pionierarbeit für Nordrhein-Westfalen.“
Diese Pionierarbeit zeigte sich in allen Projektgruppen, in denen während des Makeathons fieberhaft gearbeitet wurde. Das Fraunhofer IOSB-INA engagierte sich in sieben der 31 Teams. Am Freitagabend standen dann die Sieger fest: Der ServiceNavigator – ein Tool zur Fehlerdiagnose und -behebung für Maschi-nen und Anlagen – wird nun mit einer Million Euro Entwicklungs- und Startkapital in die Umsetzung gebracht. Die Challengegeber für diesen Lösungsansatz waren die Unternehmen GEA Group G. KRAFT Maschinenbau GmbH und WP Kemper GmbH. Das System führt Anlagenbediener Schriftt für Schritt von der Störungssymptomatik über eine Exploration möglicher Ursachen bis hin zum direkten Video- bzw. Telefokontakt zum richtigen Techniker oder Ersatzteileanbieter. Dies macht es insbesondere für den Mittelstand zum äußerst attraktiven Werk-zeug, um Ausfallzeiten oder gar Stillstand zu vermeiden und die Anlagendoku-mentation digitial und dezentral verfügbar zu machen. Einer der Entwickler der Lösung, Alexander Diedrich M.Sc., ist Wissenschaftler im Bereich Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz bei Fraunhofer in Lemgo. Das Expertensystem zur Selbstdiagnose, welches im ServiceNavigator zum Einsatz kommt, basiert auf einer Idee, die Diedrich bereits seit 2018 in seiner Dioktorarbeit bearbeitet: „Bisher habe ich Fehlerursachenanalyse von hybriden Systemen nur in Simulationen angwandt – durch den ServiceNavigator kann dies erstmalig in die Anwendung kommen“, freut sich der junge Wissenschaftler, der seit 6 Jahren am Fraunhofer in Lemgo forscht und die Arbeitsergebnisse auf Basis des Makeathons mit seiner Doktorarbeit noch enger verknüpfen möchte: „Ich hoffe natürlich, dass ich so die Inhalte meiner Promotion direkt praktisch anwenden kann. Ob in einem Start-Up-Umfeld oder als Forschungsprojekt ist für den Wissenschaftler ja bekanntlich eher zweitranging“, so Diedrich.
Ebenso ostwestfälisch-zurückhaltend fiel auch die Reaktion auf den Sieg am vergangenen Freitag aus: „Ich habe mich zuerst einmal für mein Team und mich gefreut – wir haben noch lange im Video-Chat zusmmengesessen und Pläne für die Zukunft des ServiceNavigators geschmiedet. Zu den direkten Schritten in den nächsten Tagen können wir jetzt allerdings jetzt aktuell noch nichts sagen, da die Finanzierung und die Organisation noch offen sind – wir sind aber gespannt und hochmotiviert, mit das zweite Kapitel der Erfolgsgeschichte des ServiceNavigators zu schreiben!“
Alexander Diedrich, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Campusallee 1, 32657 Lemgo, Germany
email: alexander.diedrich@iosb-ina.fraunhofer.de
Alexander Diedrich M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promovend am Fraunhofer in Lemgo
Fraunhofer IOSB-INA
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).