KEIN EXPERIMENT AUF ZEIT
Auf die Stiftungsprofessur für Multimedia im Fachbereich Informatik der Abteilung Gummersbach der Fachhochschule Köln ist Dipl.-Informatiker Dr. Kristian Fischer berufen worden. Die von der Kreissparkasse Köln mit 750.000 DM auf fünf Jahre finanzierte Stiftungsprofessur ist kein Experiment auf Zeit, betonte der Rektor der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Joachim Metzner, bei einem Pressegespräch am 4. November 1998 in der Abteilung Gummersbach. Nach Ablauf der fünf Jahre wird die Stiftungsprofessur als Planstelle über den Hochschulhaushalt weiterfinanziert. Im Rahmen dieser Gesprächsrunde wurde im Beisein von Landrat Herbert Heidtmann und Oberkreisdirektor Heribert Rohr sowie des neuberufenen Professors die Fördervereinbarung zur Einrichtung der Stiftungsprofessur für Multimedia von dem Rektor der FH Köln und dem Direktor der Kreissparkasse Köln, Dr. Klaus Tiedeken, unterzeichnet. Dr. Kristian Fischer, der von 1986 bis 1993 einen Forschungsschwerpunkt von IBM in Heidelberg leitete und zuletzt als Projektmanager für Großprojekte im Bereich "Telekommunikation und Medien" tätig war, wird zum 1. Januar 1999 seine Lehrtätigkeit im Fachbereich Informatik aufnehmen.
BRÜCKENFUNKTION ZWISCHEN WIRTSCHAFT UND WISSENSCHAFT
Für die Fachhochschule Köln ist dies bereits die achte Stiftungsprofessur. Neu ist allerdings die ausdrückliche Brückenfunktion der Professur. So ist das Gründer- und Technologie-Centrum Gummersbach (GTC) konzeptionell eng in die Professur eingebunden. Die Lehrveranstaltungen werden in der Abteilung Gummersbach der FH Köln durchgeführt, die Labor- und Seminarräume jedoch im GTC eingerichtet. Die personelle, organisatorische und räumliche Verzahnung soll helfen, Transferaufgaben und Kooperationsprojekte besser wahrnehmen zu können und praxisrelevante aktuelle Fragen und Probleme direkt in die Ausbildung einfließen zu lassen.
ZUGEWINN AN FACHLICHER INNOVATION
Prof. Dr. Metzner dankte insbesondere der Kreissparkasse Köln aber auch allen anderen Beteiligten, vor allem dem Oberbergischen Kreis, dem GTC Gummersbach sowie dem Fachbereich Informatik dafür, dass dem Angebotsspektrum der Hochschule mit dieser Professur ein weiteres wirtschaftlich interessantes Element hinzugefügt werden konnte. Mit diesem Zugewinn an personeller Kapazität und fachlicher Innovation könne der Fachbereich Informatik genau an der richtigen Stelle sein Angebot erweitern und seine vorhandenen fachlichen Ressourcen zum Aufbau einer eigenen Studienrichtung Multimedia einsetzen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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