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10.06.2020 10:32

Historisches Seminar der JGU wirbt 2,8 Millionen Euro an EU-Mitteln zur Nachwuchsförderung ein

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Doktorandenausbildung zur Erforschung römischer Inschriften mit innovativem Praxisteil – Netzwerk aus acht europäischen Partnern bei EU-Auswahl erfolgreich

    Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat in der aktuellen Auswahlrunde der Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Networks (MSCA ITN) im EU-Rahmenprogramm Horizont 2020 in einem hochkompetitiven Verfahren gemeinsam mit sieben weiteren europäischen Partnern ein Netzwerk zur Doktorandenausbildung eingeworben. In den nächsten 4 Jahren werden 11 Doktoranden mit einem außerordentlich attraktiven und innovativen Praktikumsanteil im nicht-akademischen Bereich ausgebildet.

    „CARMEN” ist das Akronym für „Communal Art - Reconceptualising Metrical Epigraphy Network“, bei dem Historiker, Philologen und Archäologen gemeinsam an der Erforschung von Dichtung als Teil der Alltagskultur der Römer arbeiten werden. Im Zentrum stehen römische Inschriften in Versform, die Carmina Epigraphica. Sie stehen auf Grabsteinen und anderen Monumenten. Sie sind beredte Zeugnisse der sozialen Beziehungen, der Sprachentwicklung, aber auch der ästhetischen Vorstellungen in Rom und den Provinzen. Mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und den Universitäten Trier, Dijon/Bourgogne, Sevilla, Wien, La Sapienza in Rom und der Universität des Baskenlandes sind hochkarätige Partner an dem Netzwerk beteiligt. Hinzukommen eine Vielzahl weiterer Institutionen europaweit und im nördlichen Afrika, die sich aktiv in die Ausbildung der Doktorandinnen und Doktoranden einbringen. Prof. Dr. Marietta Horster, Althistorikerin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz seit 2010, wird das ITN koordinieren.

    „Die Universität Mainz hat sich erneut in einem EU-Auswahlverfahren durchgesetzt und gemeinsam mit europäischen Partnern ein innovatives Netzwerk zur Doktorandenausbildung eingeworben. Als Wissenschafts- und Kulturminister freue ich mich ganz besonders darüber, dass auch die Generaldirektion Kulturelles Erbe und die Universität Trier Teil des Forschungsprojektes sind. Ich gratuliere herzlich“, so Prof. Dr. Konrad Wolf, rheinland-pfälzischer Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur.

    Bildmaterial:
    http://download.uni-mainz.de/presse/07_historisches_seminar_carmen_01.jpg
    Grabmonument der 12-jährigen Erasina aus Kärnten mit Epigramm (2. Jh. n. Chr.)
    Foto/©: P. Kruschwitz

    Kontakt:
    Prof. Dr. Marietta Horster
    Arbeitsbereich Alte Geschichte
    Historisches Seminar
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-22751
    E-Mail: horster@uni-mainz.de
    https://www.instag.geschichte.uni-mainz.de/univ-prof-dr-marietta-horster/

    Weiterführende Links:
    https://www.instag.geschichte.uni-mainz.de/ - Arbeitsbereich Alte Geschichte
    https://ec.europa.eu/research/mariecurieactions/news/ITN-2020-call-results - Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA)

    Lesen Sie mehr:
    https://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/3534_DEU_HTML.php - Pressemitteilung „Projekt ‚Humanist Computer Interaction auf dem Prüfstand‘ gestartet“ (28.11.2017)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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