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23.01.2004 14:25

Von Lernreisen und Mythen bis zu Ideologie und Sprache

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Neuer Band mit Antrittsvorlesungen aus der Philosophischen Fakultät der Universität Jena erschienen

    Jena (23.01.04) Friedrich Schillers Antrittsvorlesung, die er 1789 als Professor an der Universität Jena hielt, gehört sicher zu den methodisch bedeutsamen und berühmten Reden neu berufener Professoren. An der Friedrich-Schiller-Universität hat sich die "Institution" der Antrittsvorlesung bis heute erhalten. Eine weitere Zusammenstellung von acht Antrittsvorlesungen und Einführungen der Dekane ist jetzt erschienen. Band 12 der "Jenaer Universitätsreden" enthält die "Antrittsvorlesungen V" der Philosophischen Fakultät von 1996 bis 1998. "Es sind gewissermaßen die Visitenkarten der neu berufenen Professoren, die sie damit auch für die von ihnen vertretenen Fächer und Disziplinen abgegeben haben", sagt Herausgeber Prof. Dr. Klaus Manger. "Soweit zu sehen ist", so der Germanist weiter, "hat keine der deutschen Universitäten im vergleichbaren Maße je ein solches Instrument zur Dokumentation seiner Struktur gehabt".

    Im neuen Band thematisiert der Fachdidaktiker Deutsch Michael Krejci "Reisen als Lernen - Lernen als Reise". In seiner Antrittsvorlesung behandelt der Anglist Stephen N. Tranter "Stabende Endreimdichtung. Das ,alliterative Interplay' von Adhelm bis Chaucer". "Geschichten und Geschichte. Mythos in mythenloser Gesellschaft" analysiert der Philosoph Christoph Jamme in seiner Rede. "Das Französische im Maghreb und die sprachliche Freiheit des Menschen" präsentiert der Romanist Martin-Dietrich Gleßgen. Der Germanist Reinhard Hahn spricht über ",Unz her quam ze Doringen in daz lant'. Heinrich von Veldeke und die höfische Dichtung in Thüringen". ",Omne tulit punctum qui miscuit utile dulci'. Aspekte christlicher Unterhaltungsliteratur" beleuchtet die Latinistin Gerlinde Huber-Rebenich. "Die Grenzen der multi-religiösen Gesellschaft. Die alexandrinische Judenverfolgung von 38 n. Chr." lautet das Thema des Altertumswissenschaftlers Walter Ameling. Mit "Ideologie und Sprache. Zu einigen Besonderheiten der Rumänischen Philologie" beschäftigt sich Deutschlands einziger Rumänistik-Professor Wolfgang Dahmen in seiner Antrittsvorlesung.

    Der von der Freundesgesellschaft der Universität geförderte Band 12 ist zum Preis von 14 Euro beim Herausgeber im Institut für Germanistische Literaturwissenschaft erhältlich.

    Hinweis für die Medien:
    Rezensionsexemplare können angefordert werden bei Prof. Dr. Klaus Manger, Tel.: 03641 / 944200 oder per Mail an: Erika.Boehm@uni-jena.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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