Bamberger Wissenschaftlerin vertritt den Bereich der Bildungsforschung in neuer Kommission der DFG
Prof. Dr. Cordula Artelt, Direktorin des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) und Inhaberin des Lehrstuhls für Bildungsforschung im Längsschnitt an der Universität Bamberg, vertritt den Bereich der Bildungsforschung in der neuen Kommission für Pandemieforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Kommission, deren konstituierende Sitzung am 15. Juni stattfand, hat das Ziel, erkenntnisgeleitete Forschung in allen für die Pandemie relevanten Fächern zu unterstützen und zu vernetzen sowie Forschungsvorhaben zu begleiten.
„Exogene Schocks wie die aktuelle Corona-Pandemie erfordern gemeinsame Anstrengungen. Auch in der Wissenschaft müssen wir über den Tellerrand des eigenen Fachgebiets hinausschauen, um unserer wissenschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Deshalb begrüße ich die Initiative des DFG, als größte fachübergreifende Wissenschaftsgemeinschaft die Pandemieforschung in Deutschland zu bündeln. Sehr gerne bin ich bereit, die in meinen Augen außerordentlich wichtige Arbeit der Kommission zu unterstützen und die Perspektive der Bildungsforschung in die gemeinsame Arbeit einzubringen“, so Cordula Artelt.
Medizin, Virologie oder auch Bildungsforschung arbeiten zusammen
Die Ausbreitung der Coronavirusinfektionen sowie die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stellen die Gesellschaft vor große Herausforderungen und lassen der Wissenschaft eine große Verantwortung zukommen. Die vom DFG-Präsidium eingesetzte Kommission wurde auf zwei Jahre berufen und setzt sich aus 18 Mitgliedern zusammen, die verschiedenste Bereiche der Wissenschaft repräsentieren – von medizinischen Disziplinen, Gesundheitskommunikation und Virologie über Bildungsforschung, Humangeographie und Wirtschaftsforschung bis hin zu Regelungstechnik und Informatik. Die Kommission aus acht Frauen und zehn Männern soll fachübergreifend und rein wissenschaftsgeleitet mit einem langfristigen Fokus agieren.
In Ergänzung zu den bestehenden Forschungsaktivitäten soll die unabhängige und interdisziplinär besetzte Kommission die Forschungslandschaft überblicken, Forschungslücken identifizieren und erkenntnisgeleitete Forschung in allen für die Pandemie relevanten Fächern unterstützen. Darüber hinaus soll sie die bewilligten Forschungsvorhaben der am 19. März 2020 veröffentlichten Ausschreibung zur fachübergreifenden Erforschung von Pandemien und Epidemien sowie weitere in diesem Kontext durch die DFG geförderte Projekte begleiten.
Über Prof. Dr. Cordula Artelt
Prof. Dr. Cordula Artelt ist seit 1. April 2019 Direktorin des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe und Projektleiterin des Nationalen Bildungspanels. Mit dem Amtsantritt als Direktorin wurde sie zugleich auf den Lehrstuhl für Bildungsforschung im Längsschnitt an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg berufen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Textverstehen und Lesekompetenz, Metakognition und Selbstreguliertes Lernen, Digitale Kompetenzen, Methoden von Large Scale Assessments, Diagnostik und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften sowie das Forschungsgebiet „Bildung in einer digitalen Welt“.
Hinweis: Die Pressemitteilung wird freundlich vom Leibniz-Institut für Bildungsverläufe zur Verfügung gestellt.
https://www.uni-bamberg.de/paedagogik/lehrstuhl-fuer-bildungsforschung-im-laengs... (Prof. Dr. Cordula Artelt)
https://www.lifbi.de/ (Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V.)
https://www.dfg.de/ (Deutsche_Forschungsgemeinschaft)
Prof Dr. Cordula Artelt ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe und Mitglied der K ...
LIfBi/Thomas Riese
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
Deutsch
Prof Dr. Cordula Artelt ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe und Mitglied der K ...
LIfBi/Thomas Riese
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).