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19.06.2020 13:25

LaNDER³ - Projekt der Hochschule Zittau/Görlitz bringt erneut Millionenförderung in die Oberlausitz

Hella Trillenberg Presse- und Informationsstelle
Hochschule Zittau/Görlitz

    Die Aufbauphase des Verbundprojektes LaNDER3 wurde erfolgreich evaluiert und wird auch in der Intensivierungsphase vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

    Die thematische Ausrichtung der stark interdisziplinären Partnerschaft liegt auf Stoff-, Energie- und Prozessketten rund um naturfaserverstärkte Kunststoffe.

    Am 20. Mai, kurz vor 18:00 Uhr, bekam Prof. Dr. Jens Weber stellvertretend für das LaNDER3-Team eine E-Mail vom BMBF – mit einer frohen Botschaft! Die Aufbauphase des Verbundprojektes LaNDER3 wurde positiv evaluiert und zur weiteren Förderung empfohlen. Wenn die vierjährige Aufbauphase im Dezember 2020 endet und 2021 die Intensivierungsphase startet, stellt das BMBF bis Ende 2024 weitere 4.800.000 € als Planungsrahmen zur Verfügung.

    Blick zurück:
    2016 konnte sich die Hochschule Zittau/Görlitz mit dem Verbundprojekt LaNDER3 als eine von 10 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften unter 80 anderen Bewerbungen durchsetzen und wurde damit als einzige ostdeutsche Fachhochschule im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme "Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ (FH-Impuls) gefördert.
    Der Aufbau eines lebendigen, in der Lausitz regional verankerten Netzwerkes mit dem Ziel einer ganzheitlichen Material- und Technologieentwicklung rund um naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK) ist das übergeordnete Ziel von LaNDER3.

    info
    LaNDER3 steht dabei für: Lausitzer Naturfaserverbundwerkstoffe, Dezentrale Energie, Rohstoffe, Ressourcen, Recycling.
    Leben und Produzieren auf dem Industrieniveau des 21. Jahrhunderts mit dem, was die Natur hergibt – Naturfasern, Biopolymere, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien – darin sehen die Akteure des Projektes die Zukunft. Dieser Vision folgend wurden die ersten Jahre der Aufbauphase genutzt, um Forschungsprojekte zu bearbeiten, ein neues Netzwerk zu knüpfen und lokal sowie überregional zu verankern und sichtbar zu machen.

    Die Partnerschaft LaNDER3 hat an der Hochschule Zittau/Görlitz ihre wissenschaftliche Basis und wird durch Kooperationen mit regionalen und überregionalen Unternehmen sowie Verbänden, Vereinen und Wissenschaftspartnern gestärkt. Sie bündelt technisches Know-how, bringt Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, erforscht und betritt Neuland und setzt damit Impulse für Region und Hochschule.

    Die thematische Ausrichtung der stark interdisziplinären Partnerschaft mit einem Fokus auf die Stoff-, Energie- und Prozessketten rund um naturfaserverstärkte Kunststoffe bleibt grundsätzlich auch in der Intensivierungsphase ab 2021 erhalten, wird jedoch fachlich u. a. um die Themen Consumables und additive Fertigung erweitert. Viele der Partner, die bis jetzt die Partnerschaft begleitet und aktiv gestaltet haben, werden Teil des LaNDER³-Konsortiums bleiben. Und auch neue Partner kommen an Bord – so haben weitere Einrichtungen ihre Unterstützung zugesagt.

    Die schon begonnene Zusammenarbeit mit dem Transferverbund der fünf sächsischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Saxony5), welches im Rahmen des Förderprogramms Innovative Hochschule ebenfalls vom BMBF gefördert wird, soll in der Intensivierungsphase synergistisch fortgesetzt werden.

    Prof. Dr. Jens Weber schaut positiv in die Zukunft:
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    „Durch die Partnerschaft LaNDER³ hat der Forschungsstandort Zittau/Görlitz deutlich sichtbar an wissenschaftlichen Möglichkeiten und an Bedeutung als Innovationsmotor für die Region zugenommen.
    LaNDER3 bietet eine Unterstützung für den Strukturwandel in der Lausitz und erschließt gemeinsam mit tradierten Unternehmen und Start-Ups neue innovative Geschäftsfelder und Produkte, die sich schlussendlich auch in neuen Arbeitsplätzen niederschlagen sollen.
    Die Partnerschaft leistet einen direkten Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
    Nicht zuletzt erhöht sie die Attraktivität der Hochschule Zittau/Görlitz für Studierende: Studierende können als Hilfskräfte in den Projekten mitwirken und damit Theorie und Praxis direkt verknüpfen.
    Der Transfer der Ergebnisse in die Lehre macht diese lebendig und aktuell – und zeigt auch, welche Möglichkeiten die regionale Wirtschaft der Oberlausitz bietet!“


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Hochschule Zittau/Görlitz
    Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften
    Theodor-Körner-Allee 16
    02763 Zittau
    Prof. Dr. rer. nat. Jens Weber
    Partnerschaftssprecher LaNDER3
    Tel.: +49 3583 612 4705
    Email: j.weber@hszg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.hszg.de/forschung/transferprojekte/lander3.html


    Bilder

    Bei Forschungsarbeiten im Technikum
    Bei Forschungsarbeiten im Technikum
    Foto: Tobias Ritz
    HSZG-Tobias Ritz


    Anhang
    attachment icon Logo BMBF "Forschung an Fachhochschulen"

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Chemie, Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Bei Forschungsarbeiten im Technikum


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