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26.01.2004 16:11

Universität Bonn ist bereit für den Bulmahn-Wettbewerb

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Die Universität Bonn will sich an dem heute von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn angekündigten Förderprogramm für Spitzenuniversitäten beteiligen.

    Die Universität Bonn wird sich an dem heute von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn angekündigten Förderprogramm für Spitzenuniversitäten beteiligen. Rektor Professor Dr. Klaus Borchard sagt dazu: "Bonn ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland und scheut den Wettbewerb mit anderen exzellenten Hochschulen nicht. Wir haben die kritische Masse, wir haben exzellente Forscher und wir verfügen über ein ausgezeichnetes internationales Netzwerk." Im Rahmen des Wettbewerbs "Brain up! Deutschland sucht seine Spitzenuniversitäten" will die Ministerin bis zu fünf Hochschulen mit jährlich 50 Millionen Euro zusätzlich ausstatten.

    Bonn gehört in Deutschland zu den 10 größten Universitäten. In puncto Forschung ist die Bonner Hochschule führend in Nordrhein-Westfalen und schneidet auch im bundesweiten Vergleich sehr gut ab. So rangiert sie im kürzlich veröffentlichten Forschungsranking des Centrums für Hochschul-entwicklung (CHE) als bestplatzierte NRW-Hochschule auf Platz 5. Auch in der Förderstatistik der DFG liegt Bonn unter NRWs Volluniversitäten vorn. Unter den ausländischen Nachwuchs-wissenschaftlern, die mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung oder des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nach Deutschland kommen, ist sie eine der zehn gefragtesten deutschen Universitäten.

    Die Universität Bonn hat in den letzten Jahren gemäß ihrem Leitbild als international ausgerichtete Forschungsuniversität ihr wissenschaftliches Profil geschärft. So werden Exzellenzbereiche wie Hirnforschung, Mathematik, Asienwissenschaften und Ökonomie kontinuierlich gestärkt und ausgebaut. Bonn ist die erste Hochschule, die dazu ein Bonussystem für Forschungsengagement eingeführt hat: Statt Forschungsmittel "mit der Gießkanne" zu verteilen, stockt das Rektorat aus einem zentralen Topf extern eingeworbene Drittmittel auf: Für jeden Euro erhalten Bonner Wissenschaftler einen Zuschlag von bis zu 5 Cent.

    In der Lehre hat sich die Universität international einen Namen vor allem als Ausbildungsstätte des wissenschaftlichen Nachwuchses gemacht. Davon zeugen 15 Graduiertenkollegs und -schulen und innovative Lehrangebote wie der kürzlich gestartete Diplom-Studiengang Molekulare Biomedizin, für dessen erste 30 Studienplätze rund 900 Bewerbungen in Bonn eingingen.

    Derzeit beträgt der Haushalt der Universität jährlich rund 300 Millionen Euro, über 70 Millionen davon sind Forschungsmittel, die von externen Geldgebern als sogenannte "Drittmittel" eingeworben wurden. Rektor Professor Borchard ist sicher: "Mit einer Förderung in der von Edelgard Bulmahn vorgesehenen Höhe könnte in kurzer Zeit eine Menge bewirkt werden. Genauso wichtig wie die finanzielle Ausstattung ist aber auch, dass die Hochschulen durch geeignete politische Rahmenbedingungen ausreichend Handlungsspielraum erhalten, um diese Mittel auch möglichst effektiv einsetzen zu können."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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