Die Formen der Arbeit und der Arbeitszeitmodelle wandeln sich dauerhaft durch Globalisierung und Digitalisierung. Beschleunigt durch die Corona-Pandemie wurde vor allem die Digitalisierung vorangetrieben. In Unternehmen zeigt sich dies in der zunehmenden Wahrnehmung von Home Office, verbunden mit der Nutzung digitaler Medien (z. B. Zoom etc.) für die Kommunikation.
Die Veränderungen der Arbeitswelt gehören klassischerweise mit zu den Forschungsgebieten der Betriebswirtschaftslehre. Um aber auch der wichtigsten Ressource der Unternehmen – den Menschen – bei den Forschungsfragen der Veränderungen in gebührender Weise Rechnung zu tragen, hat die SRH Hochschule Hamm ein interdisziplinäres Forschungsteam aufgestellt, welches zugleich die klassische BWL, als auch die Psychologie mit einbindet. „Menschen handeln nicht immer so rational, wie man es gerne annehmen würde. Um dennoch aussagekräftige Antworten auf die Frage nach den Folgen der Veränderungen liefern zu können, müssen wir psychologische und betriebswirtschaftliche Wirkmechanismen gemeinsam betrachten“ erklärt Prorektor der SRH Hochschule Hamm und Dekan des Fachbereiches `Technik und Wirtschaft` Prof. Dr. Claus Wilke.
Momentan geht das Forscherteam der Frage nach der Eignung digitaler Kommunikationsformen im Rahmen von Bewerbungsgesprächen nach. „Gerade in diesen Kontexten, in denen sich die Menschen noch nie zuvor persönlich begegnet sind, wirken psychologische Einschätzungsmechanismen oft stärker auf die Urteile des anderen, als die tatsächlich vorliegende Eigenschaften, Stärken und Schwächen einer Person“ ergänzt Prof. Dr. Sabrina Krauss, Professorin für Psychologie und Mitglied des interdisziplinären Teams. Mögliche Verzerrungen in der Wahrnehmung bedingt durch die digitalen Medien sollen sowohl auf Seiten des Bewerbers als auch auf Seiten des potentiellen Arbeitgebers untersucht werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Pädagogik / Bildung, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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