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27.01.2004 10:58

Datenbrücken im Internet: semantic web services

Tanja Vartanian M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Fraunhofer IAO erforscht in dem auf drei Jahre angelegten Projekt "Ubiquitous Semantic Web Services" (USWS) welche Technologien und Standards eine nahtlose Integration von E-Business-Applikationen ermöglichen.

    Das Internet ist als globale Informationsplattform aus der heutigen Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Viele E-Business-Träume sind jedoch nicht in Erfüllung gegangen, weil die vorhandenen Systeme und Anwendungen extrem heterogen sind und deshalb untereinander nicht kompatibel. In den letzten Jahren wurden darum verschiedene Technologien und Standards entwickelt, die eine nahtlose Integration von E-Business-Applikationen ermöglichen sollen.
    Welche dieser Technologien erfolgreich zur systemübergreifenden Verständigung beitragen, erforscht Fraunhofer IAO in dem auf drei Jahre angelegten Projekt "Ubiquitous Semantic Web Services" (USWS). In dem vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg geförderten Vorhaben sollen die Grundlagen dafür geschaffen werden, künftig USWS als außerordentlich flexible, robuste Basistechnologie für kooperative Web-Applikationen in vielfältigen industriellen Anwendungen einzusetzen. Zu den Projektpartnern zählen die Firmen Agilevia GmbH, Beam AG, DaimlerChrysler AG und IT Plan GmbH. Außerdem sind die Ryerson Universität (Toronto) und weitere kanadische Firmen beteiligt.
    Bei den zum Teil noch in der Entwicklung befindlichen Internet-Technologien lassen sich zwei Bereiche unterscheiden: Web Services und Semantic Web. Web Services unterstützen hauptsächlich die Kommunikation zwischen Betrieben und zu deren Kunden und sind nicht an ein bestimmtes Betriebssystem oder eine bestimmte Programmiersprache gebunden. Derzeit ist die Standardisierung im Bereich der Web Services in vollem Gange. Das Semantic Web ist als funktionelle Weiterentwicklung des Internets konzipiert. Dabei geht es letztlich darum, die Maschine-Maschine Kommunikation zu erleichtern und intelligenter zu gestalten. Da das Semantic Web noch sehr jung ist und sich sehr vielseitig entwickelt, gibt es erst wenige standardisierte technische Lösungen und Anwendungen.
    Um die Möglichkeiten und den bisherigen Fortschritt des Semantic Web und der Web Services einzuschätzen, analysiert das Projektkonsortium vorhandene Technologien, Konzepte und Standards. Anhand einer im Projekt entworfenen Referenzarchitektur werden zukunftweisende alternative Implementierungen derartiger Semantic Web Services untersucht. Die wirtschaftliche Seite und die nötigen Schritte zur Umsetzung werden in einer Business Roadmap abgebildet. Diese soll interessierten Unternehmen als Entscheidungsgrundlage für den Einstieg in diesen Markt dienen.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Fraunhofer IAO
    Volker Tippmann, Dr. Thomas Fischer
    Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
    Telefon: +49 (0) 7 11/9 70-21 89, 20 37; Fax: +49 (0) 7 11/9 70-22 99
    E-Mail: Volker.Tippmann@iao.fraunhofer.de, Thomas.Fischer@iao.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.usws.iao.fraunhofer.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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