Unter dem Titel "Johannes Brahms - Zeichen, Bilder Phantasien" zeigt das Lübecker Brahms-Institut erstmals einen Teil seiner Schätze
Mit seiner Ausstellung "Johannes Brahms - Zeichen, Bilder, Phantasien" präsentiert das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck ab heute, Dienstag, den 27. Januar in der glänzend restaurierten Villa Eschenburg erstmals einen Querschnitt seiner Sammlung.
Zu sehen sind - thematisch gruppiert in acht Abteilungen - kostbare und teilweise unveröffentlichte Musikhandschriften, Fotos, Briefe, Konzertprogramme und andere Schätze der Sammlung, darunter auch einige graphische Blätter aus der "Brahms-Phantasie" von Max Klinger (1857-1920), die auch den Titel der Schau angeregten. Wie in den Blättern dieser "Brahms-Phantasie" Graphik, Musik und Dichtung zu einer faszinierenden Einheit verschmelzen, soll das Zusammenspiel der verschiedenen Exponate beim Besucher ein offenes Brahms-Bild ergeben, das dem Wissen um den großen Komponisten, aber auch der eigenen Phantasie viele Anknüpfungspunkte bietet.
Sammeln verpflichtet - und so hat das international renommierte Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck vielfältige Aufgaben. Unterstützt durch die Possehl-Stiftung Lübeck, die Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein, die Kulturstiftung der Länder (Berlin) und die Beauftragte der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien konnte das Brahms-Institut seine Sammlung in den letzten Jahren um einige Schätze erweitern. Jüngst erwarb es das kostbare Brahms-Autograph des Liedes "Liebesglut" (op. 47 Nr. 2), das in der Ausstellung auch gezeigt wird. In seinem neuen Domizil, der Villa Eschenburg auf dem Jerusalemsberg, werden die einzigartigen Bestände der Brahms-Sammlung verwahrt, dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet.
Nach dem Umzug in das klassizistische Landhaus öffnet sich das Institut jetzt mit Konzerten, Vorträgen, Themenabenden und Ausstellungen einem interessierten Publikum. Im historischen Gartensaal ist ein kleiner, aber feiner Ausstellungsraum entstanden, der Leben und Werk von Brahms anschaulich macht. Neben kostbaren Musikhandschriften sind auch Brahms Adressbuch und der Federhalter von Robert Schumann zu bewundern. Vier Hörplätze bieten Bekanntes sowie Raritäten aus dem Brahms-Umfeld, unter anderem die Rekonstruktion jenes Konzerts vom 4. November 1876, in dem die erste Sinfonie von Brahms uraufgeführt wurde.
Zur Ausstellungseröffnung erscheint ein Katalog mit allen Exponaten der Schau (108 Seiten, 60 Farbabbildungen, 12 Euro plus 3 Euro Versandkosten, Bezug über: Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck, Jerusalemsberg 4, 23568 Lübeck). Die Ausstellung ist ab Dienstag, 27. Januar, dreimal wöchentlich geöffnet: am Dienstag von 10 bis 14 Uhr, am Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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