Gemeinsam mit vier Projektpartnern in Bulgarien, Dänemark, Frankreich und Griechenland ist die Universität Konstanz in der „European Universities Initiative“ (EUI) der Europäischen Kommission erfolgreich. In den kommenden drei Jahren wird der gemeinsame transnationale Hochschulverbund mit dem Titel „European Reform University Alliance“ (ERUA) Förderung in Höhe von knapp fünf Millionen Euro für den Aufbau eines paneuropäischen Hochschulnetzwerkes erhalten.
Gemeinsam mit der Roskilde University (Dänemark), der Université Paris 8 Vincennes-Saint-Denis (Frankreich), der Neuen Bulgarischen Universität (Bulgarien) und der Universität der Ägäis (Griechenland) hat die Universität Konstanz erfolgreich an der zweiten Runde der Erasmus+-Initiative „European Universities Initiative“ teilgenommen. Ab Herbst 2020 werden die Projektpartner als „European Reform University Alliance“ (ERUA) gemeinsam mit 23 weiteren neuen Verbünden europaweit für eine Dauer von zunächst drei Jahren von der Europäischen Kommission gefördert werden.
Aufbau einer europäischen Universität
Die „European Reform University Alliance“ besteht aus fünf jungen europäischen Reformuniversitäten, die sich zu einem transnationalen Universitätsnetzwerk mit gemeinsamen Werten und Zielen in Forschung, Lehre und institutioneller Weiterentwicklung zusammenschließen. „Ein Ziel der European Universities Initiative ist, eine Blaupause für eine ideale europäische Hochschule zu entwickeln“, erklärt Prof. Dr. Silvia Mergenthal, Prorektorin für Internationales und Chancengerechtigkeit an der Universität Konstanz. „Ich bin überzeugt, dass unsere Allianz mit ihrem von allen fünf Projektpartnern getragenen gemeinsamen Narrativ der permanenten inneren Erneuerung einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg dorthin leisten kann.“
Forschung, Lehre und strategische Entwicklung
Auf Forschungsebene wird neben punktuellen Kooperationen zwischen den an der ERUA beteiligten Einrichtungen insbesondere die Reflexion über Reformprozesse eine maßgebliche Rolle spielen. Das Hauptaugenmerk der Allianz wird jedoch auf der Lehre liegen: Flexibilisierte und europaweit studierbare Studiengänge sollen eine bessere Studierendenmobilität gewährleisten, innovative Lehr- und Lernformen sollen ausgetauscht und Initiativen in den Bereichen Staff Exchange, Staff Mobility und Best Practice intensiviert werden. Capacity-Building-Projekte und Transferinitiativen, die in die Gesellschaft hineinstrahlen, werden neue Impulse bei der Positionierung und gesellschaftlichen Verortung der beteiligten Universitäten setzen.
Über die European Universities Initiative (EUI)
Die European Universities Initiative (EUI) gehört zu den Leitinitiativen der Europäischen Union (EU) zum Aufbau eines europäischen Bildungsraumes. Ziel ist die Stärkung strategischer Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen in der gesamten EU und die Herausbildung von 41 „Europäischen Hochschulen“ bis 2024.
Faktenübersicht:
- Universität Konstanz erhält gemeinsam mit vier Projektpartnern in Bulgarien, Dänemark, Frankreich und Griechenland als eine von europaweit 165 Universitäten und 24 Verbünden Förderung in der zweiten Runde der „European Universities Initiative“ (EUI) der Europäischen Kommission.
- Erfolg mit dem gemeinsamen Antrag „European Reform University Alliance“ (ERUA) zum Aufbau eines transnationalen Hochschulverbundes, der auf Basis gemeinsamer Reformwerte einen Beitrag zur Entwicklung der europäischen Universität der Zukunft leisten möchte.
- Projektpartner der Universität Konstanz im ERUA-Konsortium: Université Paris 8 Vincennes-Saint-Denis, Roskilde University Denmark, New Bulgarian University sowie University of the Aegean.
- Förderbeginn: Herbst 2020.
- Fördersumme: Knapp fünf Millionen Euro für drei Jahre.
- Vertiefende Einblicke in das Konstanzer Engagement in der „European Universities Initiative“ bietet Prof. Dr. Silvia Mergenthal, Prorektorin für Internationales und Chancengerechtigkeit an der Universität Konstanz, im Interview mit campus.kn, dem Online-Magazin der Universität Konstanz: https://www.campus.uni-konstanz.de/wortwechsel/die-universitaet-konstanz-in-der-...
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Bild: Universität Konstanz
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