Sie haben eine klare Mission: Studierende zu Social Entrepreneurs ausbilden, die sich für innovative Lösungen bei den drängenden gesellschaftlichen Fragen engagieren. Mit dieser Strategie haben sich die Universität Duisburg-Essen (UDE) und ihre acht Partner im Netzwerk Aurora für eine Förderung im Europäische-Hochschulen-Programm der EU beworben. Jetzt haben sie den Zuschlag bekommen – und sind damit unter den 24 Gewinnern, die ab Herbst für drei Jahre bei der Projektumsetzung unterstützt werden.
Die Wissensgesellschaft ist eine wichtige Säule für die Zukunft Europas. In einem vereinten Staatenbund wachsen auch die Universitäten zusammen, steigern ihre Qualität und Attraktivität und stellen sich gemeinsam den wachsenden gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen. Das ist die Idee hinter dem Wettbewerb, den Brüssel ausgeschrieben hat und mit dem unterschiedliche Kooperationsmodelle entwickelt und getestet werden sollen.
Eines dieser Modelle ist das „Aurora European University Alliance Programme“. Es ist den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verpflichtet. „Unsere gemeinsame Vision ist es, Studierenden Fähigkeiten zu vermitteln, damit sie sich den größten Herausforderungen Europas stellen und sich persönlich für die konkrete Ausgestaltung unserer gemeinsamen Zukunft engagieren können“, sagt Prof. Dr. Barbara Buchenau, Prorektorin für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität & Internationalität an der UDE. Kern der Aurora-Strategie ist es, soziales Unternehmertum und nachhaltige gesellschaftliche Innovation in Forschung und Lehre zu verankern.
Die vier thematischen Felder, in denen die Umsetzung der Leitidee erprobt werden sollen, sind: Nachhaltigkeit und Klimawandel, Digitale Gesellschaft und Weltbürgerschaft, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Kultur, Vielfalt und Identität. Auch sollen Uni-Angehörige mit Organisationen, Unternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen zusammenarbeiten.
Forschungsstarker Verbund
In dem 2016 gegründeten Netzwerk Aurora haben sich forschungsstarke Hochschulen zusammengeschlossen, die sich der gesellschaftlichen Verantwortung und Diversität besonders verpflichtet fühlen. So setzt es sich für wichtige soziale Güter wie Bildung oder saubere Umwelt ein und fördert die Zusammenarbeit seiner Mitglieder. An dem aktuellen Projekt beteiligen sich neben der UDE die Universitäten Amsterdam, Island, East Anglia (UK), Neapel, Rovira i Virgili (Spanien), Olmütz (Tschechien), Innsbruck sowie die Copenhagen Business School.
Prof. Dr. Barbara Buchenau, UDE-Prorektorin für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität & Internationalität, Tel. 0201/18 3-2002, buchenau.prorektorin@uni-due.de
https://aurora-network.global/aurora-european-university-alliance-programme-acce...
https://www.uni-due.de/aurora/
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