„Champignons aus dem Keller und Salat vom Hausdach" - im neuen HU-Podcast Dr. Ina Säumel über die Funktionen und Vorteile urbaner Gärten.
Städte wie Rotterdam und Havanna machen es vor: Großstädter werden mit Gemüse versorgt, das in der Stadt selbst angebaut wurde. „Urban Gardening“ ist zwar ein weltweiter Trend, allerdings tun sich Kiez- und Bürgerinitiativen in Städten wie Berlin oft schwer, aus dem Stadtgärtnern nachhaltige, langlebige Projekte zu formen. Es scheint zu unwirtschaftlich und zeitaufwendig, auf öffentlichem Stadtgrün Obst und Gemüse anzubauen.
Die Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht im neuen HU-Wissenschaftspodcast mit Dr. Ina Säumel, der Leiterin der Nachwuchsgruppe Multifunktionale Landschaften am Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ina Säumel erforscht die Funktionen und Vorteile urbaner Gärten und die Frage, wie die meist kleinen Bürgerinitiativen gestützt werden können. Denn die „essbare Stadt“ sorgt nicht nur für regional erzeugte Lebensmittel und somit reduzierte Transportkosten, sie schafft Gemeinschaft und kann psychischen Erkrankungen vorbeugen, sagt Ina Säumel. Ihre Vision: Stadtgärten sollen bei künftiger Stadtplanung mitberücksichtigt und von vornherein eingeplant werden.
Champignons aus dem Keller, Salat auf dem Hausdach und Spalierobst an der Fassade – Ina Säumel und ihre Forschungsgruppe arbeiten an dieser Zukunft für viele Städte.
Mehhr zu diesem Thema hören Sie auf der Podcast-Seite der HU: https://hu.berlin/podcampus
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Der nächste Wissenschaftspodcast erscheint am 12. August 2020 mit der Historikerin Gabriele Metzler und Christian Rauhut, Leiter des Berliner Denkmalamtes.
Kontakt
Frank Aischmann, Stellvertretender Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin, Tel.: 030 2093-2694,
E-Mail: pr@hu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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