idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.07.2020 14:50

Mehr Wissen über Gesundheitsdaten

Dr. Peter Saueressig Kommunikation
Heidelberger Institut für Theoretische Studien gGmbH

    Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) wirkt an der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für Gesundheit „nfdi4health“ mit. Seine Expertise im Datenmanagement bringt das HITS auch in die „Task Force COVID-19“ der Initiative ein, die ab sofort von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit einer Million Euro gefördert wird.

    Die riesige Menge an digitalen Daten zur klinischen Forschung und Epidemiologie im deutschen Gesundheitswesen sinnvoll miteinander verbinden, den Fachleuten zugänglich machen und zugleich den Datenschutz beachten: Diese Aufgabe übernimmt jetzt ein multidisziplinäres Team mit dem Aufbau einer Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten. Das Projekt „nfdi4health“ wird von Bund und Ländern finanziert, zusammen mit acht weiteren Infrastrukturen für Forschungsdaten in Deutschland. Für den Aufbau und Förderung aller Infrastrukturen stehen bis 2028 jährlich bis zu 90 Millionen Euro bereit.
    Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) ist als Partner direkt an der Initiative beteiligt, die von der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) koordiniert wird. Das HITS stellt seine Datenplattform „SEEK“ zur Verfügung und übernimmt eine Führungsrolle bei der Standardisierung der Daten.

    Erster Anwendungsfall: Task Force COVID-19

    Angesichts der Corona-Pandemie hat sich innerhalb der Initiative eine „Task Force COVID-19“ gebildet, an der das HITS ebenfalls beteiligt ist. Die Forschung hat in kurzer Zeit eine Fülle an Studien zur Ausbreitung des Virus und zur Krankheit COVID-19 produziert. Um dieses wertvolle Wissen zu bündeln, wird die Arbeitsgruppe ein umfassendes Inventar der deutschen Studien zu COVID-19 anlegen – mit strukturierten Gesundheitsdaten aus Datenbanken, Impfstudien und anderen Quellen. Die Gruppe wird außerdem Leitfäden, Schulungsmaterial und Standards unter anderem zum Datenmanagement entwickeln. Die Task Force aus elf Partnern, darunter die Charité und das Robert Koch-Institut, wird vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) koordiniert und ab sofort von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit etwa einer Million Euro gefördert.

    Das HITS steuert hier seine langjährige Expertise in wissenschaftlichen Datenbanken bei.
    Die unter der Leitung von Wolfgang Müller am HITS mitentwickelte SEEK-Plattform spielt eine zentrale Rolle für die Datenbündelung. Außerdem bringt das HITS seine Erfahrung bei der Standardisierung der Daten ein und erarbeitet unter Leitung von HITS-Wissenschaftler Martin Golebiewski gemeinsam mit den Partnern ein Datenmodell, das die wichtigsten Elemente aller deutschen Studien erfasst, strukturiert und harmonisiert. Dieses Modell wird als Grundlage für die Bündelung der Daten dienen.

    Pressekontakt:
    Dr. Peter Saueressig
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS)
    Tel: +49 6221 533 245
    Peter.Saueressig@h-its.org
    https://www.h-its.org

    Wissenschaftlicher Kontakt:
    PD Dr. Wolfgang Müller
    Gruppenleiter Scientific Databases and Visualization (SDBV)
    Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS)
    Tel: +49 6221 533 231
    wolfgang.mueller@h-its.org

    Martin Golebiewski
    Research Associate
    Scientific Databases and Visualization (SDBV)
    Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS)
    Tel: +49 6221 533 281
    martin.golebiewski@h-its.org


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    PD Dr. Wolfgang Müller https://www.h-its.org/de/people/priv-doz-dr-wolfgang-muller/
    Martin Golebiewski https://www.h-its.org/de/people/martin-golebiewski-2/


    Weitere Informationen:

    https://www.h-its.org/de/2020/07/16/gesundheitsdaten-in-form-bringen/ HITS-Pressemitteilung zu nfdi4health
    https://www.h-its.org/de/2020/07/16/mehr-wissen-ueber-covid-19/ HITS-Pressemitteilung zur Task Force Covid-19


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).