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16.07.2020 17:06

Gesundheit in Stadt und Land verbessern

Daniel Regnery Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

    Neues IzR-Heft zu Versorgung und Umweltgerechtigkeit

    Stadt und Land wirken sich als Lebensräume unterschiedlich auf die Gesundheit von Menschen aus. In urbanen Räumen nehmen Lärm und Schadstoffe stetig zu, Grünräume weichen häufig der Nachverdichtung. Menschen auf dem Land müssen dafür häufig länger zur Arbeit pendeln, auch der Weg zum Krankenhaus ist für sie weiter. Wie sich die Lebensbedingungen hier und dort verbessern lassen, zeigt die neuste Ausgabe der Fachzeitschrift IzR – Informationen zur Raumentwicklung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

    Ein Schwerpunkt des Hefts liegt auf der Gesundheitsversorgung. Karten und Zahlen des BBSR zeigen, dass die Bundesrepublik im internationalen Vergleich gut dasteht. Um auch das Angebot im ländlichen Raum zu sichern, sollten sich mehr Krankenhäuser ausschließlich auf eine hochwertige Grundversorgung konzentrieren. Integrierte Zentren könnten ebenfalls dabei helfen, die Kapazitäten noch zielgerichteter einzusetzen – so ein Vorschlag im Heft.

    Einen weiteren Fokus legen Autorinnen und Autoren auf das Konzept der Umweltgerechtigkeit: Empirische Befunde weisen darauf hin, dass gesundheitsrelevante Umweltbelastungen und -ressourcen in Städten ungleich verteilt sind. Die Beiträge zeigen, wie Kommunen dem am besten entgegenwirken: indem sie in belasteten Räumen partizipativ an Lärmschutz, Luftreinhaltung, Freiraumentwicklung oder Klimaschutz arbeiten. Das Beispiel der Stadt Herne verdeutlicht, wie sich Leitbilder einer gesundheitsfördernden Stadtentwicklung und umweltbezogenen Gerechtigkeit in die räumliche Planung integrieren lassen.

    Weitere Beiträge befassen sich mit den Vorteilen städtischer Naturräume, den Auswirkungen des Pendelns auf die Gesundheit oder dem Nutzen von Hitzeaktionsplänen. Die Analysen und Kommentare unterstreichen vor allem eins: Eine gesundheitsorientierte Planung lässt sich nur erreichen, wenn Akteure aus Politik, Stadtentwicklung, Umwelt-, Sozial- und Gesundheitsplanung zusammenarbeiten.

    Das Heft mit dem Titel „Gesundheit und Krankheit aus räumlicher Perspektive“ ist im Franz Steiner Verlag erschienen. Interessiert? Hier können Sie die Printversion oder das eJournal für 19 Euro bestellen: service@steiner-verlag.de.

    Weitere Informationen: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/izr/2020/1/izr-1-2020.html

    Kontakt

    Daniel Regnery
    Stab Wissenschaftliche Dienste
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
    Deichmanns Aue 31-37
    53179 Bonn

    Telefon: +49 228 99 401-1594
    daniel.regnery@bbr.bund.de

    ***
    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) berät als Ressortforschungseinrichtung die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.


    Originalpublikation:

    https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/izr/2020/1/izr-1-2020.html


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Cover der IzR 1

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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