Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert die gemeinsame Transferplattform für Industrie 4.0 (TPBW I4.0) der Hochschulen Aalen, Esslingen und Reutlingen in Kooperation mit der Steinbeis-Stiftung nach einer Pilotphase mit weiteren zwei Millionen Euro. Das bereits bewährte Projekt hilft mittelständischen Unternehmen, die Chancen im Bereich der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz besser zu nutzen.
Bereits im März 2019 betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Bedeutung der TPBW I4.0 für den Mittelstand in Baden-Württemberg und die Tragweite der Digitalisierung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen: „Die Transferplattform BW Industrie 4.0 schafft Transparenz, demonstriert, berät und bietet sich als Forschungs- und Entwicklungspartner an. Sie stärkt damit unsere kleinen und mittleren Unternehmen auf dem Weg zur Industrie 4.0. Sie schafft innovative und ‚anfassbare‘ Lösungen für die Digitalisierung der industriellen Wertschöpfung.“
Hoffmeister-Kraut ist überzeugt, dass die TPBW I4.0 dazu beiträgt, die Erfolgsgeschichte „Industrie aus dem Ländle“ fortzuschreiben.
Die beteiligten Hochschulen in Aalen, Esslingen und Reutlingen verstärken nun in Kooperation mit der Steinbeis-Stiftung ihre Transferaktivitäten und verzahnen zwei wesentliche Instrumente miteinander: Zum einen bauen sie das bestehende Angebot der standortübergreifenden Industrie 4.0-Labore als Demonstrationszentren aus, zum anderen beraten sie auf dieser Basis die KMU in Sachen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Die Transferplattform orientiert sich dabei am vorhandenen Bedarf des baden-württembergischen Mittelstands und bietet so den Unternehmen einen niederschwelligen Einstieg in diese Zukunftstechnologien.
In den Industrie-4.0-Laboren der Hochschulen werden gemeinsam mit den KMU im Land konkrete Lösungen in Form von Forschungs- und Entwicklungs-Projekten erarbeitet sowie die Aus- und Weiterbildung auf diesen Gebieten gefördert.
„Die Transferplattform startete 2017 als Pilotprojekt, mit dem auch Erfahrungen gesammelt werden sollten, um diese auf andere Hochschulen zu übertragen. Die erneute Förderung des Wirtschaftsministeriums ist ein Beleg dafür, dass sich der Projektverbund erfolgreich positionieren konnte“, sagt einer der Initiatoren aus der Hochschule Esslingen, Prof. Dr.-Ing. Sascha Röck, Prorektor Forschung und Transfer.
Projektleiter Prof. Dr. Daniel Palm von der ESB Business School sieht viel Potenzial in der Fortsetzung: „Kleine und mittelständische Unternehmen nehmen das Angebot der Transferplattform gut an. Vielen ist der Handlungsbedarf bei der Digitalen Transformation bewusst, ebenso die Tatsache, dass Aktivitäten in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 notwendig sind, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir sind sicher, dass wir im Rahmen der TPBW auch in den kommenden Jahren viel bewegen können.“
„Mit der weiteren Förderung des TPBW I4.0 / KI wird es in Aalen eine Änderung in der Leitung geben. Bisher waren Prof. Dr. Markus Kley aus der Fakultät Maschinenbau und Prof. Dr. Axel Zimmermann aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften beteiligt. Axel Zimmermann wird die Leitung an die neu berufenen Professorin Dr. Alice Kirchheim übergeben.
„Ich freue mich auf diese spannende Tätigkeit an der Schnittstelle von Wirtschaft und Forschung. Wichtig ist mir das Team, denn das Thema Künstliche Intelligenz ist ein breites Themenfeld mit vielen Facetten. Die nächsten Wochen werden wir intensiv im Leitungsteam nutzen, um eine neue strategische Ausrichtung für das Zentrum Industrie 4.0 der Hochschule Aalen auszuarbeiten“, sagt die designierte Nachfolgerin Alice Kirchheim.
Prof. Dr. Sascha Röck, sascha.roeck@hs-esslingen.de
https://www.tpbw-i40.de/
http://www.hs-esslingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).