Minister Björn Thümler: „Mit zehn neuen Digitalisierungsprofessuren stärken
wir den Wissenschaftsstandort Niedersachsen“
Die forschungsstarken Universitäten in Hannover und Braunschweig erhalten zusammen zehn Digitalisierungsprofessuren. Diese Entscheidung hat Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler heute verkündet. „Die Ansiedlung von fünf Professuren an der Leibniz Universität Hannover, drei Professuren an der Technischen Universität Braunschweig und weiteren zwei Professuren an der Medizinischen Hochschule Hannover ist ein wesentlicher Beitrag, um den Erfolg der niedersächsischen Exzellenzcluster abzusichern. Gleichzeitig bringen wir die drei Hochschulen damit in eine hervorragende Ausgangsposition für die nächste Runde des Exzellenzwettbewerbs“, so Thümler.
Zusammen mit den bereits im November 2019 vergebenen 40 Digitalisierungsprofessuren tragen die jetzt vergebenen zehn Digitalisierungsprofessuren wesentlich zur Digitalisierung der Hochschullandschaft bei. Ab dem Jahr 2021 stellt das Land für dann insgesamt 50 Digitalisierungsprofessuren jährlich 8,76 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus werden weitere 42 Millionen Euro an temporären Mitteln für die Digitalisierungsprofessuren bereitgestellt, um im Wettbewerb um die besten Köpfe starke Argumente vorweisen zu können.
Niedersachsens Hochschulen: In der Pandemie digital und flexibel
Nicht zuletzt im Zuge der Covid-19-Pandemie hat sich gezeigt, wie flexibel die niedersächsischen Hochschulen bereits jetzt auf Herausforderungen in Bezug auf ihre digitale Infrastruktur reagieren können. Im Frühjahr hatten die niedersächsischen Hochschulen ihr Lehrangebot sehr kurzfristig nahezu flächendeckend auf digitale Lehre umgestellt. Dies ist dank einer großen Kraftanstrengung geglückt. Damit die Digitalisierungsprofessuren ihrer Aufgabe als Speerspitze der Digitalisierung auch in den Hochschulen gerecht werden können, stellt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur weitere 2,5 Millionen Euro für die Hochschulen mit Digitalisierungsprofessuren zur Verfügung, um die Digitalisierung der Lehre kurzfristig zu unterstützen.
Bis zum 4. September können Hochschulen, die eine Digitalisierungsprofessur eingeworben haben, Anträge auf Förderung für die Anschaffung notwendiger Soft- oder Hardware oder für die Erarbeitung weiterer digitaler Lehrformate stellen. Die Fördersumme ist auf 50 000 Euro pro Digitalisierungsprofessur begrenzt.
Neben den oben genannten Hochschulen haben damit die Technische Universität Clausthal, die Universität Göttingen, die Universität Oldenburg, die Universität Osnabrück, die Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, die Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK), die Hochschule Osnabrück und die Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth die Möglichkeit, sich um die entsprechende Förderung zu bewerben.
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