Eine internationale Fachtagung veranstaltet die Fachhochschule Lausitz in Kooperation mit dem Institut für Neue Industriekultur (INIK), dem Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg, dem Deutschen Werkbund Sachsen und docomomo Deutschland vom 30. bis zum 31. Januar 2004 am Studienort Cottbus der Fachhochschule Lausitz.
Thema ist der Umgang mit dem Bauerbe der Nachkriegsmoderne in den postsozialistischen Ländern Europas, 1945-1965.
Prof. Karl Plastrotmann, Vizepräsident der Fachhochschule Lausitz für Studium, Lehre und Internationales, Prof. Ernest Niemczyk, von der Politechnika Wroclawska im Nachbarland Polen und Bernhard Schuster, Präsident der Architektenkammer Brandenburg, eröffnen die Tagung am 30. Januar um 14 Uhr im Konzertsaal der Hochschule im Gebäude 7 (Zufahrt von der Lipezker Straße).
Erwartet werden hochkarätige Referenten, so Prof. Markus Otto - Fachhochschule Lausitz, Prof. Marieke Kuipers - Maastricht University/ Niederlande, Prof. Dr. Vladimir Slapeta / Czech Technical University/ Prag, Peter Benuska - Bratislava/ Slowakei, Prof. Dr. Janusz Dobesz - Politechnika Wroclawska, Dr. Andrzej Bialkiewicz und Dr. Maria Zychowska / Politechnika Krakowska/ Polen.
Die erst in jüngster Zeit wieder entdeckte Nachkriegsmoderne Europas unterliegt gegenwärtig einem beachtlichen Veränderungsdruck. Im Ergebnis von flächendeckenden Abrissen, Verfall und Umbaumaßnahmen erfahren die Zeugnisse der jüngeren Moderne einen Transformationsprozess, der die Frage nach ihrem kulturellen Wert aufwirft. Bedingt durch die andauernden sozio-ökonomischen Umbrüche und deren Folgen trifft dies insbesondere auf die postsozialistischen Länder Europas zu.
Ziel der Tagung ist es, Erfahrungen anhand konkreter Beispiele aus Polen, Tschechien, der Slowakei und Ostdeutschland vorzustellen und angemessene, die jeweiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigende Verfahrensweise beim Dokumentieren, Erhalten und Nachnutzen zu diskutieren.
Vertreter der planerischen und gestalterischen Disziplinen werden die aktuellen Fragen zum Umgang mit der Nachkriegsmoderne in einem Dialog von Wissenschaft und Praxis diskutieren. Dabei sollen die komplexen Interessenlagen der Architektur, Denkmalpflege und Bauwirtschaft in gleicher Weise berücksichtigt werden. Räumlicher und inhaltlicher Schwerpunkt der Tagung werden die Bauten der Nachkriegsmoderne in Ostdeutschland und Polen sein.
Anmeldungen für die am 31. Januar um 12:30 Uhr endende Tagung werden erbeten bei Schönwälder Zimmer, Architektur & Stadtplanung, mailto: mail@sz-info.de, weitere Informationen unter http://www.inik.info oder Im Fachbereich Architektur/ Bauingenieurwesen/ Versorgungstechnik der Fachhochschule Lausitz in Cottbus bei Lars Scharnholz unter Telefon 0355 5818-536.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).