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29.01.2004 16:52

hobit im Rückblick: Gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden

Sabine Gerbaulet Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Zum Ende der hobit, die vom 27. bis zum 29. Januar 2004 wieder in und um die städtische Sporthalle am Böllenfalltor in Darmstadt stattfand, ziehen die Veranstalter eine durchweg positive Bilanz der Hochschul- und Berufsinformationstage.

    Das umfassende Vortragsangebot sei von den Schülerinnen und Schülern noch stärker als in der Vergangenheit zur Information genutzt worden. Insgesamt waren die Vortragsräume und -zelte sehr gut besucht, teilweise war der Andrang sogar so groß, dass nicht alle Interessierten Platz finden konnten. Angesichts zunehmend differenzierter Studienangebote der Hochschulen, gerade im Zuge der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen, sei generell ein erhöhter Informations- und Orientierungsbedarf bei den Schülerinnen und Schülern festzustellen.

    Die Besucherzahl lag an den drei Messetagen insgesamt bei rund 8000 Besuchern und hat sich damit über die letzten drei Jahre stabilisiert. Dass das Teilnehmerzahl des Vorjahrs nicht ganz erreicht wurde, führen die Veranstalter auf das widrige winterliche Wetter der Veranstaltungstage zurück.

    Die hobit, die in diesem Jahr bereits zum achten Mal stattfand, wird von der TU Darmstadt, der FH Darmstadt, der EFH Darmstadt, dem Arbeitsamt Darmstadt und der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kooperation mit der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände (Hessen Metall, Hessen Chemie, Unternehmerverband Südhessen) sowie der IHK Darmstadt organisiert. Diese stellen zur hobit ihr gebündeltes Know-how zur Verfügung: Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, Studienberater, Abiturientenberater des Arbeitsamtes, Unternehmer und Personalleiter stehen bereit, um die Fragen der jungen Leute zu beantworten. Nach wie vor ist die hobit bundesweit einzigartig als Studien- und Berufsinformationsmesse, die von den teilnehmenden Hochschulen und Wirtschaftsverbänden selbst organisiert wird. Schwerpunktthemen in diesem Jahr waren "Zukunft Ingenieur- und Naturwissenschaften" und "Chance Bachelor- / Master-Studiengänge".

    Zielgruppe der hobit sind primär Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12. Diese konnten sich an 70 Ständen über die Angebote der Hochschulen, bei zehn Unternehmen über deren Ausbildungsmöglichkeiten sowie in etwa 150 Vorträgen über Studien- und Berufsmöglichkeiten aus erster Hand informieren.

    "Spürbar ist, dass immer mehr Lehrer die Bedeutung der hobit für den Berufsfindungsprozess erkannt haben und eine Vorbereitung mit ihren Schülern machen", erläutert Gregor Bechtold vom Student Service Center der FH Darmstadt.

    Michael Kremer von der Zentralen Studienberatung (ZSB) der TU Darmstadt ergänzt zum hohen Informationsbedarf der Schülerinnen und Schüler: "Sichtbar wird oft eine alterstypische Mischung aus jugendlicher Unbedarftheit und nicht hinterfragtem Optimismus, gepaart mit Unkenntnis und großer Unsicherheit, wenn es um die konkrete Beschäftigung mit der eigenen Zukunftsplanung geht. Hier ist neben umfassender Information und einer systematischen Vorbereitung in erster Linie die persönliche Beratung angezeigt, die auch bei dieser hobit wieder eine wichtige Rolle gespielt hat."

    Auch das Arbeitsamts hat seine Ziele für die hobit 2004 erreicht: Die von ihr organisierten Vorträge hätten großen Zulauf erlebt - allen voran "Jobben im Ausland" mit 500 Besuchern, die Nachfrage nach Einzelberatungsterminen im Anschluss an die hobit sei beeindruckend, und bei den Selbstinformationssystemen am Stand zu Berufsinhalten, Studiengängen und Ausbildungsplätzen habe es teilweise dichtes Gedränge gegeben.

    Auch die Bilanz des Unternehmerverbands und der IHK ist positiv: Der vorgestellte Berufswahlpass, in dem sich Schüler Aktivitäten zur Berufswahl eintragen lassen können und der bei Bewerbungen als Nachweis gezielter Berufswahl vorgelegt werden soll, wurde von Lehrern, Schulleitern und Schülern als wichtiges Orientierungsmedium begrüßt. Auch die Produktvorführung habe sich als Instrument bewährt, um den Zusammenhang zwischen akademischer Qualifizierung und betriebspraktischer Umsetzung aufzuzeigen und naturwissenschaftliches Interesse zu wecken.

    Das Fazit, das die EFH zieht, kann für die ganze hobit gelten: "Wenn es die hobit nicht gäbe, man müsste sie erfinden".

    he, 29. Januar 2004, PM Nr. 20/01/2004


    Weitere Informationen:

    http://www.hobit.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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