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17.08.2020 09:31

Promotionen ab sofort an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der FHWS möglich

Katja Bolza-Schünemann M.A. Hochschulkommunikation
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

    Hannah Drenkard ist die erste Promovierende der Fakultät

    Dank des Bayerischen Wissenschaftsforums, des BayWiss Verbundkollegs (https://www.baywiss.de/) ist es ab sofort möglich, auch an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen (FAB) der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt zu promovieren. Das Verbundkolleg stellt gezielt Kooperationen zwischen Hochschulen und Universitäten her. Als erste Promovierende begrüßt die Fakultät Hannah Drenkard.

    Angestoßen wurde die Kooperation von Hannah Drenkard selbst, die vor etwa einem Jahr auf die Hochschule zuging und sich nach Promotionsmöglichkeiten erkundigte. Sowohl Dekan Prof. Dr. Christian Schmidle, als auch Prof. Dr. Christian Fischer zeigten großes Interesse an der Idee und nahmen Kontakt zum BayWiss Verbundkolleg auf.

    Ein Kurzinterview mit der Promovendin Drenkard.

    Welche Stationen haben Sie seit Ihrem Studium in Würzburg durchlaufen?
    Ich habe 2016 hier in Würzburg meinen Bachelor Bauingenieurwesen absolviert und bin im Anschluss für das Masterstudium nach Kassel gezogen. Dort habe ich den Bereich Statik vertieft und auch meine Masterarbeit zu diesem Thema geschrieben. Danach hat es mich allerdings wieder zurück nach Würzburg verschlagen, und seitdem arbeite ich hier in einem Ingenieurbüro für Stahlwasserbau im Bereich Tragwerksplanung/Projektleitung. An der Fakultät bin ich nun seit Mitte Mai als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und werde verstärkt im Bereich des Forschungsmasters unterwegs sein. Ziel ist es, an der Fakultät im Rahmen eines BayWiss Verbundkollegs zu promovieren. Nebenbei arbeite ich weiterhin in einem Ingenieurbüro.

    Warum haben Sie sich für die FAB, die FHWS entschieden?
    Ich wollte bereits nach meiner Masterarbeit promovieren, habe mich jedoch dazu entschieden, erst zu arbeiten mit dem Ziel, Arbeit und Promotion möglichst irgendwann zu verbinden. Für die Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen habe ich mich aus mehreren Gründen entschieden. Durch die Teilnahme der FHWS an dem Verbundkolleg „Infrastruktur, Bauen und Urbanisierung“ ist es nun möglich, auch hier an der Hochschule zu promovieren. Die FAB ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, da ich aus meinem Bachelorstudium noch sehr viele Mitarbeiter kenne und eine lehrreiche und schöne Zeit hier hatte. Die Chance, hier zu promovieren, ein spannendes Thema zu bearbeiten und nette Kollegen zu haben, sind Gründe, die mir die Entscheidung leichtgemacht haben. Noch dazu ist es toll, hier den neuen Forschungsmaster mit aufzubauen und die Forschungstätigkeit der FAB durch meine Promotion zu unterstützen. Außerdem vereinfacht die Nähe zum Büro natürlich die Verbindung beider Tätigkeiten und ermöglicht es mir, hier in der Gegend zu bleiben.

    Wie kann man sich einen „normalen“ Arbeitstag bei Ihnen vorstellen?
    Einen „normalen“ Arbeitstag gibt es eigentlich nicht. Aktuell lese ich sehr viel über mein Thema (Dauerhaftigkeit von Beton, insbesondere das Eindringen von Chloriden) und über wissenschaftliches Arbeiten. Auch haben wir bereits Versuche im Labor durchgeführt. Dazwischen gibt es immer wieder Zoom-Konferenzen mit den anderen Mitarbeitern, die Teilnahme am Berufungsausschuss oder wie aktuell die Prüfungsaufsicht. Die Arbeit an der FAB und die Arbeit im Büro beeinflussen sich auch manchmal gegenseitig, sodass eigentlich kein Tag dem anderen gleicht.

    Mit wem arbeiten Sie konkret zusammen?
    Mein Betreuer für die Promotion ist Prof. Dr. Christian Fischer. Mit ihm tausche ich mich regelmäßig aus und bespreche die Arbeit. Darüber hinaus werde ich von technischen Mitarbeitern wie Herrn Müller im Bereich Versuche unterstützt. Herr Hack und Herr Keß haben in den letzten Wochen Teile einer Versuchseinrichtung hergestellt. Ich denke, im Laufe der Zeit werde ich mit den meisten zusammenarbeiten, ob bei Arbeiten für die Forschung, der Lehre oder allgemein, wie beispielsweise bei Prüfungsaufsichten, Berufungsausschüssen oder im allgemeinen Austausch. Ich freue mich sehr auf die kommende gemeinsame Zeit und die Zusammenarbeit.

    Was ist ihr Ziel und in welchem Zeitrahmen?
    Wie schon gesagt, ist mein übergeordnetes Ziel, die Promotion hier erfolgreich abzuschließen. Aktuell ist ein Zeitrahmen von etwa fünf Jahren angedacht. Natürlich geht es mir aber auch darum, mich persönlich weiterzuentwickeln, Erfahrung in der Lehre zu sammeln und eine schöne und lehrreiche Zeit an der FAB zu verbringen.


    Weitere Informationen:

    https://fab.fhws.de/


    Bilder

    Die erste Promovendin Hannah Drenkard
    Die erste Promovendin Hannah Drenkard
    Foto FHWS / Christina Rüttinger


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Die erste Promovendin Hannah Drenkard


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