idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.08.2020 10:59

350 Partnerinnen und Partner engagieren sich im Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“

Christina Haaf M.A. Pressestelle
Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

    Die Zahl der Partnerinnen und Partner im Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ wächst weiterhin und hat die 350 überschritten. Allein in diesem Jahr sind u.a. bereits acht Hochschulen beigetreten, die sich für mehr Frauen in MINT-Berufen einsetzen.

    „An unserer Hochschule bilden wir Ingenieurinnen und Ingenieure aus, die die Lösungen für die Herausforderungen von morgen entwickeln. Unsere Absolventinnen und Absolventen machen die Welt mit ihrem Know-how ein Stück besser. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels wird Expertenwissen zukünftig wichtiger denn je. Daher ist es aus unserer Sicht so entscheidend, auch junge Frauen für MINT-Fächer zu begeistern und davon zu überzeugen, dass sie für diese Berufe ebenso geeignet sind wie ihre Mitschüler“, begründet Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann den Beitritt seiner Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum. Dort ist die Zahl der weiblichen MINT-Studierenden in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, aus Sicht der Lehrenden aber noch immer zu gering. So wurden bereits eigene lokale Programme konzipiert, um Bochumer Schülerinnen noch auf der Schulbank für ein ingenieurwissenschaftliches Studium zu begeistern. Mit dem Beitritt zu „Komm, mach MINT.” sollen nun Potenziale und Synergien besser genutzt werden. Zielgruppe von „Komm, mach MINT“ sind junge Frauen an den Schnittstellen zwischen Schule und Studium sowie zwischen Hochschule und Beruf. „Genau hier setzen auch unsere Konzepte an. Der Beitritt zum Nationalen Pakt und der Austausch mit den anderen Partnerinnen und Partnern ist für uns somit ein kraftvoller Schritt auf dem Weg, junge Frauen noch besser und gezielter zu erreichen und von einer Ingenieursausbildung zu begeistern“, so Präsident Kretschmann.

    Kurz nach der THGA trat auch deren Trägergesellschaft dem Pakt als 350. Partnerin bei: Die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH (DMT-LB) mit Sitz in Bochum ist in den Bereichen Ausbildung, Fort- und Weiterbildung sowie Forschung tätig und begleitet aktiv den Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen.

    Einen guten Überblick über die Maßnahmen und die Erfolge der Paktpartnerinnen und -partner bietet das MINT-Magazin, in dem jährlich über die neuesten Entwicklungen berichtet wird. Das aktuelle Magazin kann kostenlos heruntergeladen werden unter http://www.komm-mach-mint.de/komm-mach-mint/mint-magazin.

    Bereits seit 2008 unterstützt die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ Paktpartnerinnen und -partner bei der Initiierung von Angeboten für Schülerinnen und Studentinnen, bietet eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und berät im Hinblick auf eine klischeefreie Berufs- und Studienorientierung inklusive zielgruppenorientierter Materialien. Besonders attraktiv sind die zahlreichen Vernetzungsmöglichkeiten: Die jährliche „Komm, mach MINT.“-Netzwerktagung bietet fachlichen Input und Workshops sowie Best Practice Beispiele als Impuls für Maßnahmen in der eigenen Organisation. Der Karriereauftakt „meet.ME“ vernetzt MINT-Studentinnen und -Absolventinnen untereinander sowie exklusiv mit den zahlreichen Partnerunternehmen und gibt ihnen die Gelegenheit, Karrieremöglichkeiten im Unternehmen vorzustellen.

    „Eines ist deutlich“, so Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der „Komm, mach MINT.“-Geschäftsstelle: „Nur wenn alle an der MINT-Bildung Beteiligten eine gemeinsame Strategie entlang der gesamten Bildungskette verfolgen, wird es uns gelingen, Schülerinnen und Schüler erfolgreich für MINT-Studiengänge und -Berufe zu gewinnen.“

    Der Pakt ist offen für weitere Partnerinnen und Partner, die sich für die Ziele des Paktes einsetzen und aktiv mitwirken wollen, um mehr Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen.

    Die neu beigetretenen Hochschulen 2020:

    • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
    • Hochschule Coburg
    • Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
    • Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
    • Hochschule Harz
    • Hochschule Heilbronn
    • Technische Hochschule Aschaffenburg
    • Technische Hochschule Georg Agricola

    Über „Komm, mach MINT.“
    „Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen – führt die Kompetenz von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern und Medien zusammen, um das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft zu verändern. „Komm, mach MINT.“ wurde 2008 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Berufskarrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt. Der Verein fördert bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung.

    Das Informationsportal http://www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten MINT-Karte mit derzeit fast 1.000 Angeboten.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).