Gemeinsame Medieninformation des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf und der Technischen Universität Berlin
Berlins polnische Befreier*innen werden mit einem Denkmal in Charlottenburg geehrt
Medieneinladung zur feierlichen Einweihung am 1. September 2020, 11 Uhr
Hunderttausende Pol*innen kämpften vom ersten bis zum letzten Tag des Zweiten Weltkrieges gegen das Deutsche Reich und seine Verbündeten. Der deutsche Vernichtungskrieg, beginnend mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939, kostete sechs Millionen Pol*innen das Leben, darunter drei Millionen ermordete polnische Jüd*innen.
Polnische Soldat*innen kämpften im Frühjahr 1945 auch an vorderster Front für die Befreiung Berlins von den Nationalsozialisten. Von Charlottenburg aus drangen sie gemeinsam mit der Roten Armee bis zur Siegessäule und schließlich zum Reichstag vor. Dort hissten sie die polnische Flagge.
Anlässlich des 81. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen und Beginn des Zweiten Weltkriegs wird am Dienstag, 1. September 2020, um 11 Uhr vor der TU Berlin (Straße des 17. Juni 145 / Ernst-Reuter-Platz, 10623 Berlin) das Denkmal für die polnischen Befreier*innen eingeweiht.
Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und der polnische Botschafter S.E. Prof. Andrzej Przyłębski werden die Teilnehmenden begrüßen.
An der Einweihung des Denkmals werden auch die letzten lebenden polnischen Kriegsveteran*innen der 1. Tadeusz-Kościuszko-Infanterie-Division der 1. Polnischen Armee (1. AWP) teilnehmen, die im Frühjahr 1945 unter anderem die Berliner Bezirke Charlottenburg und Tiergarten vom Nationalsozialismus befreit haben. Oberst Eugeniusz Skrzypek (geb. 26. August 1923) wird in einer Ansprache von dieser Zeit berichten.
Pressevertreter*innen sind zu diesem Termin herzlich eingeladen: Bitte melden Sie Ihre Teilnahme an unter: presse@charlottenburg-wilmersdorf.de
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Kamil Majchrzak
Sprecher der „Initiative Denkmal für die polnischen BefreierInnen“
E-Mail: kamil@peaceresearch.com
Mobil: 0152 28 14 75 96
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Pressetermine
Deutsch
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