Der Bau eines Lehr- und Forschungsgebäudes für die Biologie ist in vollem Gange: Nach fünfzehn Monaten ist der Rohbau fertig und es wurde Richtfest gefeiert. Das Gebäude soll Platz für rund 1. 000 Studierende und rund 100 Beschäftige bieten und spätestens zum Sommersemester 2022 soll es fertiggestellt sein.
Der Rektor der Universität Bremen, Prof. Dr.-Ing Bernd Scholz-Reiter, dankte allen Projektbeteiligten und sagte: „Exzellente Lehre und Forschung bedarf nicht nur hervorragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Es ist auch die Infrastruktur, also die Gebäude, die Labore und die Ausstattung, die Forschung und Lehre auf hohem Niveau ermöglichen und universitäre Standorte wettbewerbsfähig machen.“ Mit dem neuen Forschungs- und Lehrgebäude BIOM könne die Universität Bremen und die Biologie gestärkt in die Zukunft blicken „und die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre mit großem Engagement fortführen“.
Das BIOM an der James-Watt-Straße auf dem Uni-Campus umfasst Büro-, Labor- und Seminarräume für die Lehre und Forschung sowie sogenannte Serviceflächen, die zum Teil flexibel nutzbar sein werden. Es bringt neun Professuren aus der Biologie unter einem Dach zusammen. Deren Arbeitsgebiete erfordern modernste Labore und Ausstattung – seien es klimatisierbare Kammern, in denen Umweltbedingungen kontrolliert werden können, Labore für chemische Arbeiten oder Nasslabore, in denen Proben analysiert werden können, die bei Expeditionen gewonnen wurden. Die Forschungsausrichtung der Biologie wird in der Zukunft noch stärker auf derartige Ansätze bauen. Mit dem BIOM trägt die Universität Bremen dieser Entwicklung Rechnung.
Senatorin finanziert Neubau
Das Investitionsvolumen des Bauvorhabens von rund 45 Millionen Euro trägt die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling. „Mit dem BIOM als prioritäres Neubauvorhaben aus dem Wissenschaftsplan 2025 schaffen wir die Voraussetzungen dafür, die molekular- und meeresbiologische Forschung an der Universität Bremen auf ihrem exzellenten Niveau zu halten und ihre Drittmittelstärke und ihre internationale Reputation noch weiter verbessern zu können. Damit unterstreichen wir eindrucksvoll die Vielfältigkeit und auch die Leistungsfähigkeit des Wissenschaftssystems im Land Bremen und seiner Universität“, so Schilling.
Nach dem Entwurf des Architektenbüros Kister Scheithauer Gross (ksg) aus Köln und Leipzig ensteht ein prägnanter Kopfbau mit hellen rot-beigen Ziegeln. Ein Neubau für die Biologie wurde notwendig, weil das derzeitige Gebäude NW 2 (Naturwissenschaften 2) aus den 1970er Jahren stammt und den modernen Anforderungen von Forschung und Lehre in der Biologie nicht mehr gerecht wird. Das NW2 soll nach der Fertigstellung des Neubaus kernsaniert werden.
Jana Wenz, Projektleitung Architekturbüro ksg, Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und ...
Jens Lehmkühler
Jens Lehmkühler/Universität Bremen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches
Deutsch
Jana Wenz, Projektleitung Architekturbüro ksg, Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und ...
Jens Lehmkühler
Jens Lehmkühler/Universität Bremen
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