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Die Handelshochschule Leipzig (HHL) nimmt ihre Präsenzlehre wieder auf als erste sächsische Universität seit der Corona-Pandemie. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte die HHL als eine der ersten Universitäten in Deutschland vollständig auf ihre Präsenzlehre verzichtet. Pünktlich zum 31. August startet die HHL ihr Semester mit einer Rekordzahl bei den Bewerbern.
„Wir haben ein strenges Hygiene-Konzept erarbeitet und unserer Lehre stark umgestellt. Unsere Lehre wird nicht zu hundert Prozent im Präsenzbetrieb angeboten. Stattdessen haben wir uns für ein hybrides System entschieden“, sagt Prof. Dr. Stephan Stubner, Rektor der ältesten deutschen Handelshochschule. „Das bedeutet: alle Kurse werden in einer hybriden oder in einer online-Form gegeben. Damit können wir allen, die hier sein wollen und können, das Lernen in der Gemeinschaft vor Ort wieder anbieten. Studierenden, die aus ihren Ländern nicht ausreisen können oder Studierenden, die Familienmitglieder aus Hochrisikogruppen schützen wollen, geben wir außerdem die Möglichkeit, dennoch aktiv am Unterricht teil zu nehmen.“
Hybride Kurse – Smart virtual Classroom
Hybride Kurse werden den Studierenden, die nicht vor Ort teilnehmen können, nicht in der bloßen Live-Stream-Variante angeboten, die nur das Zuschauen ermöglichen. Vier neue digitale Seminarräume („virtual Classroom“) ermöglichen auch allen digital zugeschalteten Studierenden die aktive Teilnahme am Unterricht. Um das Gemeinschaftserlebnis zu stärken und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Studierenden unter diesen Konditionen gerecht zu werden, wird jeder Dozierende Unterstützung erhalten von einem wissenschaftlich Mitarbeitenden.
HHL-Rektor Stephan Stubner:
„Die virtuellen Klassenräume ermöglichen es uns, das Erlebnis des digitalen Lernens für unsere Studierenden zu verbessern. Die für diese hybride Lehre notwendige Technik konnten wir dank einer großzügigen Spende unseres Alumni-Vereins anschaffen.“
Hygienekonzept und Studierende
Zum neuen Hygienekonzept zählt neben einer allgemeinen Maskenpflicht außerhalb von Seminar- und Büroräumen auch, dass Mitarbeitende und Studierende sich beim Betreten des Campus digital registrieren müssen, um mögliche Infektionsketten nachzuvollziehen. In den Seminarräumen werden zudem CO2-Messgeräte aufgestellt, die zu ständig guter Durchlüftung anhalten. Für Studierende, die ihre Masken vergessen, hält die HHL 30.000 Masken bereit. Die schon immer sehr auf persönliche Kontakte setzende „Welcome Week“ wird so umgestaltet, dass sie so wenig Risiko wie möglich birgt und so viel menschlichen Kontakt wie möglich bietet. „Die Kennenlern-Veranstaltungen führen wir dieses Jahr in Kleingruppen im Freien durch, damit neben Maske und Abstand auch die frische Luft zur Risikominimierung beitragen kann“, sagt Carmen Gebhardt vom HHL-Corona-Krisenstab. „Statt des großen traditionellen Grillfestes mit allen Studierenden machen wir zum Beispiel lieber Radtouren durch Leipzig in Kleingruppen über vier Tage verteilt.“
Bewerberzahlen
Mit 76 Vollzeit-Studierenden für den Master in Management erreicht die HHL einen neuen Rekord. Gut ein Drittel des Studiengangs sind internationale Studierende. Insgesamt verzeichnet die Handelshochschule Leipzig (HH) in allen angebotenen Studiengängen stark angestiegene Bewerberzahlen.
„Wir starten mit dem stärksten Jahrgang seit zehn Jahren. Das hat viel mit unseren neu eingeführten Studienprogrammen zu tun, die noch mehr auf Zukunftskompetenzen wie Digitalisierung und Resilienz ausgerichtet sind. Natürlich bemerken wir zudem einen Corona-Effekt bei den Bewerberzahlen.“ sagt HHL-Rektor Prof. Dr. Stephan Stubner. „Der eine oder die andere hat sich dafür entschieden, lieber gleich mit dem Studium zu beginnen statt ein Jahr verloren zu geben. Andere wollen aktuell nicht ins Ausland gehen und wählen lieber einen Studienort in Deutschland.“
Die Handelshochschule Leipzig (HHL)
Die Handelshochschule Leipzig (HHL) ist eine der führenden Business Schools in Deutschland und der Welt. Sie ist eine universitäre private Wirtschaftshochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Der HHL-Studiengang Master in Management (M.Sc.) wurde mit Platz 1 in Europa ausgezeichnet und Platz 2 weltweit (Wall Street Journal/Times Higher Education College Rankings 2019). Der HHL wurde vom Stifterverband zum vierten Mal in Folge der Titel „Gründerhochschule Deutschlands“ verliehen. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung unternehmerischer, verantwortungsbewusster und leistungsfähiger, Führungspersönlichkeiten. Mehr unter HHL.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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