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02.09.2020 10:28

ScanBalt Digital Forum 2020

Michael Lüdtke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BioCon Valley Initiative

    ScanBalt, das Netzwerk aller Netzwerke für Gesundheitswirtschaft im Ostseeraum, bringt am Freitag, dem 4. September 2020, mehr als 30 Cluster-Organisationen aus 15 europäischen Ländern zusammen. Das Treffen, das von 10 bis 18 Uhr in Form einer Digitalen Konferenz stattfindet, steht unter dem Motto „Auf dem Weg zu einem gemeinsamen europäischen Gesundheitsdatenraum in Zeiten von Covid-19: Engpässe und Lösungen aus der Cluster-Perspektive“.

    Die BioCon Valley® GmbH – als Netzwerk der Gesundheitswirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern und 2001 Gründungsmitglied von ScanBalt – ist Partner der Veranstaltung. Auf ihre Initiative hin wird Mecklenburg-Vorpommern durch zwei Referenten im Programm vertreten.

    Das „ScanBalt Digital Forum 2020“ ist eine von nur 15 durch die Bundesregierung anerkannten Veranstaltungen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Sie wird als rein digitale Konferenz abgehalten und von Dr. Thomas Steffen, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, eröffnet.
    Ziel des Treffens, das von zahlreichen Europaabgeordneten in der EU unterstützt wird, ist die Verabschiedung einer gemeinsamen Erklärung über die notwendigen Schritte zur Schaffung eines europäischen Gesundheitsdatenraums zu formulieren.

    Die Digitalen Konferenz bringt über 100 hochkarätige und wichtige Meinungsexperten aus den führenden europäischen Clusterorganisationen zusammen. Mitglieder dieser Cluster sind Universitäten, Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen, pharmazeutische und medizintechnische Unternehmen und Start-ups. Die Referenten kommen aus Estland, Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland, Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien, Portugal, dem Vereinigten Königreich, Österreich, Deutschland und Polen.

    Jaanus Pikani, ScanBalt-Vorsitzender sagt: „Covid-19 hat uns gezeigt, dass der europäische Datenraum bereits in Form von großen Einzelprojekten existiert. Nun muss eine europäische Regelung getroffen werden. Deshalb legen wir der deutschen EU-Ratspräsidentschaft eine Position der europäischen Zivilgesellschaft vor, die sie für ihre weiteren Aktivitäten einnehmen kann. Es besteht kein Zweifel, dass die Digitalisierung das Gesundheitswesen in Europa verbessert. Sie schafft auch die Voraussetzungen für den Erhalt der Finanzierbarkeit unserer Gesundheitssysteme und gibt neue wirtschaftliche Impulse, die wir nach der Corona-Krise dringend benötigen.“

    Konkret schlagen die europäischen Experten folgende Maßnahmen zur Schaffung einer besseren Gesundheitsversorgung vor:
    • Digitalisierung muss den grenzüberschreitenden Austausch von patientenbezogenen Daten für Diagnose- und Behandlungszwecke sowie für die Forschung ermöglichen
    • öffentliche und private Forschung sollen Hand in Hand arbeiten
    • Datenschutz ist eine unabdingbare Voraussetzung für einen europäischen Datenraum. Zu diesem Zweck muss die europäische Datenschutz-Grundverordnung in allen Mitgliedsstaaten gleichermaßen umgesetzt werden.
    • neue Agenturen oder Datenkooperationen ermöglichen einen sicheren Zugang zu Patientendaten

    Zur Bekämpfung der gegenwärtigen Corona-Panemdie sei es notwendig, die Tracing-Apps zu harmonisieren, Infektionsdaten zusammenzuführen und die Europäische Gesundheitsbehörde ECDC zur Koordinierung der nationalen Pandemie-Frühwarnsysteme zu stärken.

    Zum „ScanBalt Digital Forum 2020“ kann man sich kostenlos anmelden unter https://scanbalt.org/scanbaltforum2020/registration


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Sven Parkel
    Generalsekretär von ScanBalt
    Mobil: 00 37 25663 5577 (Estland)
    E-Mail: sp@scanbalt.org
    Web: https://scanbalt.org/


    Weitere Informationen:

    https://scanbalt.org/scanbaltforum2020/registration


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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