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02.02.2004 14:05

2. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung

Sven Holst Kommunikation
Deutsche Wildtier Stiftung

    "Vom Reden zum Handeln - ein Leitbild für den Umgang mit dem Rothirsch in Deutschland"

    Hamburg, den 2.2.2004: Am 7. und 8. Mai 2004 veranstaltet die Deutsche Wildtier Stiftung im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft in Bonn ihr zweites Rotwildsymposium. Eines der wichtigsten Ergebnisse des ersten Rotwildsymposiums der Deutschen Wildtier Stiftung im Jahr 2002 war die ausdrückliche Forderung nach einem gemeinsamen Handeln aller Akteure. Nur so bestehe eine Chance auf Erhalt und erfolgreiches Management des Rotwildes in Deutschland. Mit dem diesjährigen Rotwildsymposium stellen die Veranstalter daher den Entwurf für ein Leitbild zum Rotwild-Management in den Mittelpunkt der Diskussion. Das maßgeblich von den Wildbiologen Ulrich Wotschikowsky und Olaf Simon entworfene Leitbild wurde in den letzten beiden Jahren in einem kontinuierlichen Prozess durch zahlreiche Anregungen der verschiedenen Interessengruppen weiterentwickelt und verfeinert.

    "Wir brauchen einen neuen Umgang mit dem Rothirsch in Deutschland", unterstreicht Hilmar Freiherr v. Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. Ziel des Symposiums sei es daher, im Konsens Empfehlungen für den zukünftigen Umgang mit dem Rotwild zu verabschieden und erste Schritte für eine Umsetzung des Leitbildes in die Praxis zu verabreden.

    Das Rotwild ist die größte frei lebende Säugetierart in Deutschland. Doch der Umgang mit dem Rothirsch ist alles andere als vorbildlich. Geduldet wird er nur in kleinen Rest-Lebensräumen Deutschlands. Die der Art eigenen Wanderbewegungen werden unterbunden. Permanente Beunruhigung durch den Menschen hat den Rothirsch zu einem scheuen Waldbewohner gemacht. Um ihm in Deutschland wieder ein artgerechtes Leben zu ermöglichen, braucht es einen neuen Management Ansatz, entwickelt im Konsens und umgesetzt als gemeinsame Anstrengung aller beteiligter Interessensgruppen.

    Darüber hinaus ist für die Deutsche Wildtier Stiftung das Rotwild eine der Leitarten für die großen Herausforderungen des Natur- und Artenschutzes in Deutschland. Die notwendige Vernetzung von Lebensräumen, das Schaffen von Wildtierkorridoren und auch der Ausgleich zwischen den Ansprüchen des Wildtieres und den Interessen des Menschen, vor allem im Bereich der Land- und Forstwirtschaft, lassen sich am Beispiel des Rotwildes thematisieren. Schließlich können auch am Rothirsch Wege aufgezeigt werden, wie intakte Natur und ihre Tierwelt für die ländliche Entwicklung "in Wert gesetzt" werden können.

    Das "Leitbild für das Rotwild-Management in Deutschland" finden Sie in der aktualisierten 3. Fassung ab dem 26. April 2004 im Internet unter www.rothirsch.org.

    Parallel zur Veranstaltung können Interessierte am 8. Mai mit dem Wildbiologen U. Wotschikowsky Fragen und Meinungen zum Leitbild Rotwild in einem Internet-Live-Chat diskutieren. Der Zugang zum Chat ist an diesem Tag unter www.rothirsch.org zu finden.

    Für Rückfragen und weitere Informationen:

    Deutsche Wildtier Stiftung
    Billbrookdeich 210
    22113 Hamburg
    Tel.: 040 / 73 33 93 31
    Fax: 040 / 733 02 78
    E-Mail: Rotwildsymposium@rothirsch.org

    Vielen Dank für Ihr Belegexemplar!


    Weitere Informationen:

    http://www.rothirsch.org
    http://www.DeutscheWildtierStiftung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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