Ein reiches baukulturelles Erbe und eine hochwertige Architektur erhöhen die touristische Attraktivität ländlicher Regionen. Ein erfolgreicher Tourismus wiederum trägt zur Wertschöpfung in diesen Regionen bei – und er schafft damit größere Möglichkeiten für gutes Planen und Bauen. Zu dieser Erkenntnis kommt die Studie „Baukultur und Tourismus“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Ein reiches baukulturelles Erbe und eine hochwertige Architektur erhöhen die touristische Attraktivität ländlicher Regionen. Ein erfolgreicher Tourismus wiederum trägt zur Wertschöpfung in diesen Regionen bei – und er schafft damit größere Möglichkeiten für gutes Planen und Bauen. Zu dieser Erkenntnis kommt die Studie „Baukultur und Tourismus“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Der Abschlussbericht zeigt an vielen Beispielen, wie beide Felder voneinander profitieren können.
Drei Jahre lang arbeiteten Verantwortliche aus den Bereichen Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Denkmalschutz und aus dem Tourismus intensiv zusammen. In sieben Regionen – Elbe-Weser, Sauerland, Südschwarzwald, Weißwasser/Lausitz, Uckermark/Barnim, Mecklenburg-Strelitz und Mainbernheim – erprobten sie unterschiedliche Strategien, Methoden und Maßnahmen. Sie alle zielten darauf ab, vorhandene bauliche und touristische Potenziale zu heben. Die Regionen entwickelten innovative Konzepte für die Unterbringung von Gästen in ihren baukulturell wertvollen Stadt- und Ortskernen, formulierten Leitbilder, richteten Kompetenzzentren ein und initiierten Beratungsangebote für touristische Betriebe und für Bauherren. Als wichtige Bereiche auf dem Weg zu einer erfolgreichen Baukultur- und Tourismusregion stellten sich Netzwerkbildung und -arbeit, die Förderung von Baukultur sowie Marketing und Kommunikation heraus.
„Die Modellvorhaben zeigen, wie wichtig es ist, dass Verantwortliche Baukultur und Tourismus stärker zusammendenken. Die Verknüpfung beider Felder fördert die wirtschaftliche Entwicklung ländlicher Räume. Sie stärkt die Verbundenheit der Menschen mit dem eigenen Ort und macht Lust, sich für das gute Planen und Bauen und die Entwicklung des bauhistorischen Erbes zu engagieren“, so der Leiter des BBSR, Markus Eltges.
Die Publikation basiert auf dem Forschungsprojekt „Baukultur und Tourismus – Kooperation in der Region“. Das BBSR hat es im Programm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) für das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) umgesetzt. Begleitet hat das Projekt die „Arbeitsgemeinschaft BAUKULTOUR“. Sie besteht aus dem Stadtplanungs- und Architekturbüro HJPplaner und der Tourismusberatung COMPASS.
Interessierte können die Veröffentlichung „Baukultur und Tourismus – Unterwegs zu neuen Partnerschaften“ kostenfrei beziehen (christoph.vennemann@bbr.bund.de). Eine PDF-Version finden Sie unter www.bbsr.bund.de.
Download der Studie:
http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/sonderveroeffentlichungen/2020/baukultur-tourismus.html
Kontakt
Christian Schlag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Deichmanns Aue 31–37
53179 Bonn
Telefon: +49 228 99 401-1484
christian.schlag@bbr.bund.de
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Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) berät als Ressortforschungseinrichtung die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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