Internationales Forschungsprojekt zur Bedeutung von Sport- und Kulturveranstaltungen:
• HHN kooperiert für Forschungsprojekt mit griechischer Gemeinde Epidauros
• Die Forschung stützt sich auf vorangegangene Untersuchungen von
Multisportveranstaltungen
• Ergebnis: selbst kleinere Sport- und Kulturveranstaltungen sind ein bedeutender Impuls
• Langfristige Zusammenarbeit geplant: Gesamtstrategie für die Entwicklung der Gemeinde Epidauros und der Argolis-Region soll aufgestellt werden
Epidauros / Künzelsau, September 2020. Die Sozioökonomie von Sport- und Kulturveranstaltungen steht im Zentrum einer internationalen Kooperation zwischen der Hochschule Heilbronn (HHN), Campus Künzelsau – Reinhold-Würth-Hochschule und dem griechischen Epidauros.
Im Nordosten der griechischen Halbinsel Peloponnes gelegen, hat Epidauros eine herausragende nationale und internationale Bedeutung und das, nicht nur wegen des jährlich stattfindenden Festivals von Athen und Epidauros.
Die Gemeinde liegt im Zentrum der antiken Welt des Sports, nicht weit entfernt von den Austragungsorten der vier panhellenischen Spielen Olympia, Isthmia, Delphi und Nemea. Insofern ist Epidauros ein idealer Ort, um die historischen Bezüge und Synergien des Sport- und Kulturmanagements einerseits und ihre gesellschaftlichen Bedingungen und Perspektiven andererseits zu erkunden.
Initiator und Leiter des langfristig angelegten Projekts der angewandten Forschung ist Professor Sebastian Kaiser-Jovy, der das Vorhaben, im Sinne transferorientierter Lehre, regelmäßig in die Lehrveranstaltungen seines Studiengangs Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement einbindet.
Zum Ende des Sommersemesters 2020 hat ein studentisches Forschungsteam nun die Analyse der touristischen Auswirkungen von Sport- und Kulturveranstaltungen in der betreffenden Region sowie zu den Perspektiven nachhaltiger Destinationsentwicklung abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden dem Bürgermeister und dem Rat der Gemeinde Epidauros übergeben.
Die Ergebnisse
Die Untersuchung stützt sich auf eigene vorangegangene Untersuchungen, die unter anderem die Multisportveranstaltungen „Epidavros Action“ und „POROSEA“ in den Blick nahmen. Deren Ergebnisse deuten darauf hin, dass selbst kleinere Sport- und Kulturveranstaltungen ein bedeutender Impuls sein können, von dem die lokalen Gemeinschaften auf verschiedene Weise direkt und indirekt profitieren können. Die Integration in eine Gesamtstrategie der Destinationsentwicklung sei dabei jedoch ein zentraler Erfolgsfaktor. Professor Kaiser-Jovy: „Unter der Bedingung der Unterstützung und des Engagements der Bevölkerung vor Ort und der weiteren Interessensgruppen können solche Veranstaltungen erheblich zum Wohlstand und zur nachhaltigen Entwicklung einer touristischen Destination beitragen.“
Ausblick
In Folge der aktuellen Studie soll nun ein Beteiligungsverfahren ins Leben gerufen werden, das die Beiträge aller lokalen Sport- und Kulturunternehmen einbezieht. Ziel der langfristigen Forschungskooperation ist es, eine Gesamtstrategie für die Entwicklung der Gemeinde Epidauros und der Argolis-Region aufzustellen und dabei alternative Formen nachhaltiger touristischer, wirtschaftlicher und kultureller Entwicklung zu untersuchen.
„Die Zusammenarbeit mit der Hochschule Heilbronn ist ein Projekt von hoher Priorität und markiert einen wichtigen Meilenstein für die nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde. Wir schätzen den Beitrag des Forschungsteams unter der Leitung von Professor Kaiser-Jovy sehr und freuen uns auf eine langfristige und fruchtbare Zusammenarbeit“, sagt Tassos Chronis, Bürgermeister von Epidauros.
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Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy, MBA, Studiengang Betriebswirtschaft Kultur- Freizeit- und Sportmanagement, Daimlerstr. 35, 74653 Künzelsau,
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Professor Sebastian Kaiser-Jovy.
HHN
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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überregional
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