Aus aktuellem Anlass veranstalten der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD), das Deutsche Historische Institut (DHI) Washington und sein Pacific Regional Office sowie das Institute of European Studies an der University of California, Berkeley im Herbst 2020 zwei Podiumsdiskussionen zu dem Thema "Racism in History and Context". Das erste Panel "Rethinking Memory and Knowledge during Times of Crisis" findet am 15. September 2020, 18 Uhr (MEZ) über Zoom und in englischer Sprache statt.
Die Black Lives Matter-Bewegung und die verschiedenen Initiativen und Aktionen auf beiden Seiten des Atlantiks, Sklaverei- und Kolonialdenkmäler zu stürzen und das koloniale Erbe herauszustreichen, haben weltweit eine neue Debatte zum Thema Rassismus entfacht. In den gegenwärtigen Debatten wird die komplexe Geschichte struktureller rassistischer Gewalt und Ungleichheit zugunsten aktualistischer Erklärungsversuche aber häufig vernachlässigt.
Die gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen unter dem Blickwinkel historischer Forschung zu beleuchten, ist das Ziel der zweiteiligen Podiumsreihe "Racism in History and Context“, die der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD), das Deutsche Historische Institut (DHI) Washington mit seinem Pazifikbüro in Berkeley und das Institute of European Studies (IES) an der University of California, Berkeley gemeinsam veranstalten. Führende Wissenschaftler*innen aus den USA und Europa werden über aktuelle Forschungen zu historischen Erscheinungsformen von Rassismus berichten und diskutieren.
Das erste der beiden Podien "Rethinking Memory and Knowledge during Times of Crisis” findet am 15. September 2020 statt und thematisiert Deutungskämpfe konkurrierender Erinnerungsnarrative und -kulturen. Das zweite Panel am 29. Oktober 2020 wird sich mit Protestbewegungen und Staatsgewalt auseinandersetzen. Beide Podien finden via Zoom und in englischer Sprache statt.
Racism in History and Context (erster Teil) – Rethinking Memory and Knowledge during Times of Crisis 15. September 2020, 18 Uhr (MEZ), Zoom
Es diskutieren: Ana Lucia Araujo (Howard University, Washington DC), Manuela Bauche (Freie Universität Berlin), Norbert Frei (Universität Jena) und Michael Rothberg (University of California, Los Angeles).
Moderation: Francisco Bethencourt (King’s College London) und Akasemi Newsome (University of California, Berkeley).
Weiterführende Informationen (en.) sowie die Möglichkeit zur Registrierung für das erste Podium finden Sie hier: https://www.historikerverband.de//verband/veranstaltungen/racism-in-history-and-...
Kontakt
Frank Kell
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
c/o Goethe-Universität Frankfurt
Senckenberganlage 31-33
60325 Frankfurt
kell@historikerverband.de
069 798 32572
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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