Promovierende und frühe Postdocs aus den Kleinen Fächern hatte die HRK zur Entwicklung neuer Kommunikations- und Vernetzungsstrategien aufge-rufen. 19 Projekte wurden im Nachwuchswettbewerb „Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!“ ausgewählt und erhalten nun die Möglichkeit, ihre Ideen umzusetzen. Mit der Initiative würdigt die HRK die sogenannten Kleinen Fächer, die mit ihrer Spezialisierung und ihren vielfältigen Perspektiven einen entscheidenden Beitrag zum Reichtum der deutschen Hochschullandschaft und zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten.
Gleichzeitig hebt sie die Bedeutung der Nachwuchsförderung für den Erhalt der Kleinen Fächer hervor: „Mit unserem Programm möchten wir einen Anstoß dafür geben, frühzeitig Netzwerke zu bilden und verstärkt den Dialog mit der Öffentlichkeit zu suchen. Gerade in den Kleinen Fächern ist das außerordentlich wichtig, um im Spannungsfeld zwischen Konkurrenz und Kooperation mit den größeren Fächern langfristig bestehen und die eigenen Stärken selbstbewusst vertreten zu können“, erläuterte HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt heute in Berlin.
So vielfältig wie die Kleinen Fächer selbst, sind die nun geförderten Projekte. Neben verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen sind auch Fächer der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Ingenieur- und der Gesundheitswissenschaften beteiligt. Geplant ist die Entwicklung digitaler Angebote, darunter Blogs, Podcasts und Online-Videoreihen. Darüber hinaus sollen innovative Ausstellungskonzepte und öffentliche Events auf die Kleinen Fächer aufmerksam machen. Dem Vernetzungsgedanken tragen Workshops und andere Fachveranstaltungen Rechnung.
Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das im vergangenen Jahr bereits gemeinsam mit der HRK sehr erfolgreich die Kleine Fächer-Wochen an deutschen Hochschulen initiiert hatte. Seit vielen Jahren setzen sich HRK und BMBF gemeinsam dafür ein, die wissenschaftlichen Leistungen und die gesellschaftliche Relevanz der Kleinen Fächer stärker in die öffentliche Aufmerksamkeit zu rücken und die Vernetzung innerhalb der Kleinen Fächer und über die Fachgrenzen hinaus zu unterstützen.
Weiterführende Informationen zu den geförderten Projekten an Hochschulen in Berlin, Bonn, Clausthal, Erlangen-Nürnberg, Göttingen, Jena, Köln, Leipzig, Mainz, Marburg, München, Potsdam, Tübingen und Würzburg: www.kleine-faecher-sichtbar-innovativ.de
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