21. und 22.09.2020: Universität Hohenheim und Partner laden ein zur Online-Tagung mit dem Titel „Der Beitrag der Bioökonomie zum Green Deal“
Wie können innovative Produkte, Verfahren und Prinzipien, regionale Kreisläufe und biologisches Wissen dazu beitragen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen? Auf welche Weise helfen sie, den Klimawandel zu mindern, die Umweltverschmutzung zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu verbessern? Und wie können sie in die Wirtschaft transferiert und so in Anwendung gebracht werden? Das sind die Fragen, die Expertinnen, Experten und Stakeholder am 21. und 22. September auf dem 3. Internationalen Bioökonomiekongress Baden-Württemberg 2020 diskutieren. Übersichtsvorträge, Praxisbeispiele und neue Ergebnisse aus dem Forschungsprogramm Bioökonomie Baden-Württemberg stehen auf dem Programm. Der Kongress in englischer Sprache, der eigentlich an der Universität Hohenheim in Stuttgart geplant war, findet wegen der Corona-Pandemie online statt. Medienschaffende sind herzlich willkommen und können sich unter https://bioeconomy-congress.uni-hohenheim.de/kongressanmeldung kostenfrei anmelden.
Im Fokus des Kongresses stehen nachhaltige Wertschöpfungsketten, Primär- und Sekundärrohstoffe, Konversionstechnologien, die ökonomische und ökologische Bewertung sowie politische Aspekte und Verbraucherakzeptanz. Besonders die Kreislaufwirtschaft und der Einsatz von Digitalisierung zur Implementierung von smarten und nachhaltigen Prozessen wird eine Rolle spielen. Eine virtuelle Poster- und Industrieausstellung ergänzt das Online-Programm des Kongresses.
Die sechs Schwerpunktthemen des englischsprachigen Kongresses sind:
- Smart agricultural and food production systems
- Using the versatile potential of microorganisms and enzymes for a circular bioeconomy
- Exploiting the concept of biorefineries
- Concepts and systems on biointelligence
- New materials and innovative products from biomass
- The transition to a sustainable bioeconomy
Veranstalter des Kongresses sind neben der Universität Hohenheim die vier Landesministerien für Wissenschaft, Forschung und Kunst, für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau. Die Organisation übernimmt die Landesgeschäftsstelle für Bioökonomie Forschung Baden-Württemberg mit Unterstützung der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH.
Weitere Informationen
Programm und Anmeldung: https://bioeconomy-congress.uni-hohenheim.de
Landesgeschäftsstelle Forschungsprogramm Bioökonomie Baden-Württemberg: https://biooekonomie-bw.uni-hohenheim.de
HINTERGRUND: Forschungsprogramm und Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg
Um die baden-württembergische Forschung im Bereich der Bioökonomie zu positionieren, hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg 2014 das Forschungsprogramm Bioökonomie Baden-Württemberg aufgelegt, das die Umsetzung der 2012/13 entwickelten Landesforschungsstrategie „Bioökonomie im System aufstellen“ unterstützt. In den Jahren 2014 bis 2020 hat das MWK hierfür insgesamt rund 13,8 Mio. EUR zur Verfügung gestellt. Die Landesgeschäftsstelle des Forschungsprogramms ist an der Universität Hohenheim angesiedelt.
Im Juni 2019 wurde die Landesstrategie „Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg“ von der Landesregierung beschlossen, die vorhandene und geplante Aktivitäten ressortübergreifend bündelt. Sie setzt den Rahmen für die Entwicklung einer nachhaltigen Bioökonomie. Ein Aktionsplan mit 37 Maßnahmen soll dazu beitragen, Baden-Württemberg zu einer Modellregion für eine nachhaltige und kreislauforientierte Wirtschaft zu machen. Hierfür sind 50 Mio. Euro vorgesehen. Die Strategie fördert innovative Technologien und Konzepte, die den Einsatz von erneuerbaren und wiederverwertbaren Ressourcen voranbringen, Treibhausgase vermindern und Biodiversität fördern.
HINTERGRUND: Bioökonomie – Leitthema der Universität Hohenheim
Bioökonomie ist das Leitthema der Universität Hohenheim in Forschung und Lehre – übergreifend über alle drei Fakultäten. Um diesen Schwerpunkt strategisch weiterzuentwickeln, hat die Universität Hohenheim den Chief Bioeconomy Officer (CBO) berufen. Das Thema gezielt und nachhaltig an der Universität umzusetzen, ist Aufgabe des Forschungszentrums für Bioökonomie.
International vernetzt ist die Universität Hohenheim unter anderem über die European Bioeconomy University (EBU), in der sie sich mit fünf anderen in der Bioökonomie führenden Universitäten Europas zusammengeschlossen hat.
HINTERGRUND: Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie
In den Jahren 2020 und 2021 steht das Wissenschaftsjahr im Zeichen der Bioökonomie – und damit einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise. Es geht darum natürliche Stoffe und Ressourcen nachhaltig und innovativ zu produzieren und zu nutzen und so fossile und mineralische Rohstoffe zu ersetzen, Produkte umweltverträglicher herzustellen und biologische Ressourcen zu schonen. Das ist in Zeiten des Klimawandels, einer wachsenden Weltbevölkerung und eines drastischen Artenrückgangs mehr denn je notwendig. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerichtete Wissenschaftsjahr Bioökonomie rückt das Thema ins Rampenlicht.
Weitere Informationen
#Wissenschaftsjahr #DasistBioökonomie
Text: Elsner
Landesgeschäftsstelle Bioökonomie Forschung Baden-Württemberg,
T 0711 459 22852, E-Mail: bioec-congress@uni-hohenheim.de
http://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21 "Wissenschaftsjahr 2020|21 BMBF"
http://biooekonomie.uni-hohenheim.de "Bioökonomie an der Universität Hohenheim"
http://www.uni-hohenheim.de/wissenschaftsjahr-2020-2021-biooekonomie "Wissenschaftsjahr 2020|21 Hohenheim"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
regional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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