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04.02.2004 12:47

Wissenschaftliche Hilfe für EU-Unternehmen

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Vertreter aus acht EU-Mitgliedsstaaten, darunter Prof. Dr. Gunnar Prause von der Hochschule Wismar, trafen sich noch kurz vor Weihnachten in Budapest zur Auftaktsitzung des dreijährigen EU-Projektes "Comparative SME-studies". Dort wurde festgelegt, dass jeder Partner bis Ende dieses Jahres das in seinem Heimatland existierende System kleiner und mittelständiger Unternehmen (KMU) analysieren und dokumentieren soll. Nun laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Die Ergebnisse der nationalen Studien werden anschließend in Gestalt einer vergleichenden Studie unter europäischen Gesichtspunkten zu einem gesamteuropäischen Lehrprogramm zusammengeführt.

    Seit 2002 ist der europäische Binnenmarkt mit seiner Einheitswährung, dem Euro, Realität und bietet den europäischen Unternehmen vielfältige Möglichkeiten. Insbesondere die KMU, die das Rückgrat der europäischen Wirtschaft bilden, tun sich dabei schwer, von den Vorteilen des EU-Binnenmarktes zu profitieren, Das ist besonders dann der Fall, wenn es darum geht, in angrenzenden Regionen des benachbarten EU-Auslandes Kooperationen einzugehen oder sogar Filialen zu errichten. Damit die Aktivitäten im europäischen Ausland von Erfolg gekrönt werden können, sind Fremdsprachenkenntnisse sowie genaue Kenntnisse der wirtschaftlichen Gegebenheiten der umgebenden, europäischen KMU-Systeme notwendig. Vor diesem Hintergrund haben zwölf europäische Hochschulen und Institutionen ein EU-Projekt initiiert, was aufbauend auf bereits vorliegende Forschungsergebnisse über die existierenden nationalen Strukturen zu einem multimedialen Lehrprogramm für Studenten und auch Mitarbeiter in KMUs weiterentwickelt werden soll.
    Das Hochschulnetzwerk wird von der EU im Rahmen eines bis 2006 laufenden LEONARDO-Projektes mit einem Gesamtvolumen von rund 600.000 Euro gefördert. Es trägt den Namen "Comparative SME-studies" und vereint renommierte Hochschulen und Forschungsinstitutionen aus Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Polen, Slowakien, Spanien und Ungarn. Die Budapest Business School hat die Projektleitung übernommen.
    Deutschland wird von der Hochschule Wismar vertreten. Als Projektbeauftragter der Hochschule Wismar fungiert Prof. Prause, der am Fachbereich Wirtschaft Wirtschaftsinformatik/Betriebsysteme lehrt und sehr aktiv als Auslandsbeauftragter seines Fachbereiches tätig ist. Nicht nur für ihn genießen die während der Studie gewonnenen Informationen zur Existenzgründung im europäischen Ausland besonderen Stellenwert. Sie sollen die Eröffnung eines eigenen Unternehmens im Gastland erleichtern, damit eine wirkliche Europäisierung des Binnenmarkt auch für kleinere und mittlere Unternehmen Realität werden kann. Hierbei zahlen sich für den Fachbereich Wirtschaft die Erfahrungen und Ergebnisse zahlreicher vorangegangener EU-Projekte aus, die in dem aktuellen Projekt maßgebliche Anwendung finden. Außerdem unterstreicht die Teilnahme des Fachbereichs Wirtschaft an dem EU-Projekt einmal mehr die gelungene internationale Ausrichtung der Hochschule Wismar sowie die auch im europäischen Maßstab hohe Qualität von Forschung und Lehre.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Gunnar Prause, Tel.: (03841) 753 297 bzw. E-Mail: g.prause@wi.hs-wismar.de.

    Kerstin Baldauf, Pressesprecherin


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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