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26.09.2020 13:31

Präsent trotz Corona – HHL immatrikuliert so viele Studierende wie nie

Eva Echterhoff Media Relations
HHL Leipzig Graduate School of Management

    Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat die Handelshochschule Leipzig (HHL) Anfang September ihre Präsenzlehre wieder aufgenommen. Aufgrund der aktuellen Hygiene-Vorschriften in der Corona-Pandemie fand die feierliche Immatrikulationsveranstaltung im Leipziger HYPERION Hotel statt. Die Festivität bildete den Auftakt für die weiteren Präsenz-Angebote, welche die HHL für ihre Studierenden bereitstellt.
    252 neue Studierende wurden zur feierlichen Immatrikulation in einer Präsenzveranstaltung begrüßt. Davon nahmen 24 internationale Studierende aus 16 Ländern virtuell über den Livestream, der auf die Bühne projiziert wurde, zur Aufnahme an die Handelshochschule Leipzig teil.

    Für HHL- Rektor Stephan Stubner ist das hybride Format der Veranstaltung „ein wichtiges Zeichen“ der Hochschule an ihre Studierenden, wie er in seiner Begrüßungsrede hervorhob. An der Handelshochschule Leipzig (HHL) wird die persönliche Atmosphäre auf dem Campus und die individuelle Weiterentwicklung der Studierenden großgeschrieben – dies wolle man auch weiterhin durch eine unmittelbare, persönliche Betreuung der Studierenden gewährleisten.
    Ein Zusammenrücken der Studierenden vor Ort war dann aber doch durch den Mindestabstand von 1,50m geregelt. Die Einschreibung vor der musikalisch begleiteten Immatrikulation fand vereinzelt statt und auch Klassenfotos gab es in diesem Jahr nicht. Die 135 Studierenden vor Ort trugen dies mit Fassung – schließlich gab es für jeden ein Einzelporträt vom Fotografen. Diese werden nun als Collage als Klassenfoto montiert.
    Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie verzeichnet die HHL einen Rekord in ihren Studierendenzahlen. So ist die Klasse der Studierenden im Vollzeit-Programm für den Master in Management so groß wie nie zuvor (76 Studierende), was als Zeichen gewertet werden kann, dass sich die schnelle Entwicklung und Umsetzung von neuartigen Lehrformaten gelohnt hat. Besonders für internationale Studierende sind die neuen, hybriden Formate attraktiv, da die Regelungen zu Reisebeschränkungen derzeit nicht abschätzbar sind.

    Verleihung nationaler und universitärer Preise

    Während der Zeremonie wurden mehrere Studierende für besondere Leistungen ausgezeichnet. Die Verleihung zum National Scholarship Program (Deutschlandstipendium) übernahm HHL-Rektor Prof. Dr. Stephan Stubner persönlich. Die Stipendien werden von der Bundesregierung und jeweils einem Unternehmen für außergewöhnliche Motivation und hervorragende Studienleistungen vergeben.
    Die Ehrung richtet sich in diesem Jahr an Leon Lattermann, David Martin Muuß und Dr. Luise Weitzdörfer (Deutschland), die von der Konsum Leipzig eG unterstützt werden sowie an Sophie Jose aus Indien (gefördert von Kayzen Realtime Technologies) und David Luxenhofer aus Deutschland (gefördert von IDT Biologika GmbH).
    Eine außergewöhnliche Ehre wurde der australischen Cellistin Louise McKay zuteil. Die Profimusikerin absolviert an der Handelshochschule Leipzig (HHL) einen Master of Business Administration. Sie erhielt den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) als beste ausländische Studierende. Die Auszeichnung wurde ihr vom stellvertretenden australischen Botschafter Simon Clayton überreicht, der aus Berlin angereist war, um seine Landsmännin zu begrüßen. Der DAAD-Preis unterstützt Studierende aus dem Ausland für ihr Engagement und ihre Leistung auf bestmögliche Weise, ein Masterstudium in Deutschland fortzusetzen und wirkt nachhaltig und bereichernd auf den internationalen Austausch. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis richtet sich an herausragende internationale Studierende, die sowohl besondere akademische Leistungen als auch ein bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement bewiesen haben. Die Stipendiatin bezeichnete die Auszeichnung als große Ehre:
    „Als ich meinen MBA vor einem Jahr begann, war ich offen gestanden überrascht, dass ich die Aufnahmeprüfung geschafft hatte und nun an der HHL studieren durfte. Gleichzeitig fragte ich mich ob ich das notwendige mitbringe, um mein Leben einer klassischen Musikerin umzuwandeln in das einer MBA-Studentin. Deshalb bedeutet mir der Preis sehr viel.“

    Festrede von Bernd Leukert, Deutsche Bank

    Für die Immatrikulationsrede konnte Bernd Leukert, seit September 2019 Vorstandsmitglied der Deutsche Bank AG im neu etablierten Bereich Technologie, Daten und Innovation, als Festredner gewonnen werden.
    In der mit zahlreichen Erfahrungen aus der Geschäftswelt gespickten Rede lobte der Vorstand Bernd Leukert die ideale Studienumgebung der Handelshochschule Leipzig (HHL) und die Weltoffenheit der Stadt. Er betonte die Bedeutung für Unternehmer und Unternehmen, sich permanent neu zu erfinden. Dabei spielten laut Leukert die Management-Qualitäten der Führungskräfte eine große Rolle. Denn durch gute Führungskräfte, die innovativ denken, könnten Arbeitnehmer motiviert werden Neuerungen in Unternehmen auch erfolgreich umzusetzen.
    Die kontinuierliche Innovationsfähigkeit als besondere Herausforderung für die Studierenden führte Bernd Leukert in Hinblick auf die Corona-Krise aus: „Aus wirtschaftlicher Perspektive ist es nicht möglich, die Strategie „Abwarten und Tee trinken“ zu fahren und einfach anzunehmen, dass alles bald wieder wird wie vor der Krise. Die Rückkehr zu der vorherigen wirtschaftlichen Kraft wird viel mehr Zeit in Anspruch nehmen, als allgemein angenommen.“
    Das Bewusstsein über die eigenen Fähigkeiten, die Reflexion und Netzwerkarbeit, z.B. mit anderen Experten aus einem fremden Sachgebiet, seien die entscheidenden Kompetenzen, um Schlüsselfragen innerhalb von Unternehmen zu lösen – wie z.B. das Kerngeschäft mit neuen Herausforderungen umgehen kann. An dieser Stelle griff Bernd Leukert die dazu notwendigen Eigenschaften für die Studierenden auf: Erst eine klare Vision bestimmt die Richtung der Handlung. Daran setzte er außerdem die Bitte, immer neugierig und offen zu bleiben.

    Die Handelshochschule Leipzig (HHL)

    Die Handelshochschule Leipzig (HHL) ist eine universitäre private Wirtschaftshochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Sie wurde bereits vier Mal vom Stifterverband als „Gründerhochschule Deutschlands“ ausgezeichnet. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung unternehmerischer, verantwortungsbewusster und leistungsfähiger Führungspersönlichkeiten.


    Weitere Informationen:

    http://www.hhl.de
    https://www.deutschlandstipendium.de/index.html
    https://www.daad.de/de/studieren-und-forschen-in-deutschland/stipendien-finden/


    Bilder

    Rektor Prof. Dr. Stephan Stubner begrüßt die neuen Studierenden, Immatrikulation 2020, HHL.
    Rektor Prof. Dr. Stephan Stubner begrüßt die neuen Studierenden, Immatrikulation 2020, HHL.
    Fotograf: Daniel Reiche

    Prof. Dr. Stephan Stubner verleiht die Deutschlandstipendien, Immatrikulation 2020, HHL.
    Prof. Dr. Stephan Stubner verleiht die Deutschlandstipendien, Immatrikulation 2020, HHL.
    Fotograf: Daniel Reiche


    Anhang
    attachment icon DAAD-Preisträgerin Louise McKay, Immatrikulation 2020, HHL.

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Rektor Prof. Dr. Stephan Stubner begrüßt die neuen Studierenden, Immatrikulation 2020, HHL.


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    Prof. Dr. Stephan Stubner verleiht die Deutschlandstipendien, Immatrikulation 2020, HHL.


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