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28.09.2020 10:22

Virtuelle Zusammenarbeit als Chance: Hochschule Heilbronn erhält DAAD-Förderung für VIT3A-Projekt mit Vietnam

Johanna Malz Abteilung Hochschulkommunikation
Hochschule Heilbronn

    • Das VIT3A-Projekt steht für eine hochschulübergreifende Online-Lehre
    • Hochschule Heilbronn (HHN) kooperiert dazu mit der Vietnamese-German University (VGU) in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam
    • DAAD unterstützt mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro

    Heilbronn, September 2020. Internationalisierung und Digitalisierung sind Schlagworte, die insbesondere seit Beginn der Corona-Pandemie an Hochschulen zusammengedacht werden. Vor allem internationale Lehrkooperationen benötigen Lösungen, um neue Lehr- und Lernformate zur Zusammenarbeit mittels digitaler Werkzeuge voranzubringen. Auf der Suche nach innovativen Formaten für einen Digitalisierungsschub im Bereich der internationalen Hochschulzusammenarbeit fördert daher das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) das Projekt „Virtual International Teaching, Team & Technology Academy“ (VIT3A) der Hochschule Heilbronn. Die HHN kooperiert dazu mit der Vietnamese-German University in Ho-Chi-Minh.

    Kooperation mit Vietnam wird weiter ausgebaut
    Bereits seit vielen Jahren besteht eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Heilbronn und der Vietnamese-German University (VGU) im Rahmen ihrer internationalen Masterprogramme. Das Projekt VIT3A hebt diese Zusammenarbeit nun auf eine neue Ebene, indem Studierende beider Hochschulen im virtuellen Lernmodul „Virtual Reality – Virtual Collaboration“ (VRVC) gemeinsam lernen. Dazu bündeln drei HHN-Professor*innen der IT-Fakultät, Dr.-Ing. Gerrit Meixner, Dr. Nicole Ondrusch und Dr. Alexandra Reichenbach ihr Fachwissen in den Bereichen Virtual Reality, Unternehmensprozesse sowie Benutzerfreundlichkeit von Software. „Mit dem VRVC-Lernmodul bieten wir den Studierenden der HHN und der VGU eine neue Möglichkeit, innovative Technologien, Methoden und soziale Komponenten virtueller Zusammenarbeit kennenzulernen – interdisziplinär und international“, sagt Projektleiterin Alexandra Reichenbach.

    Das Lehrkonzept wird anhand ausgewählter Lehrveranstaltungen an beiden Hochschulen entwickelt und umgesetzt. Erstmals wird so der Fokus der internationalen Zusammenarbeit beider Bildungseinrichtungen auf eine „echte Kollaboration“ gelegt, freut sich Tomas Benz, Präsident der VGU. „Bisher waren wir hier an der VGU rein in der Empfängerrolle von Lehrmodulen. Mit einer Digitalisierung der kooperativen Lehre werden wir jetzt zum vollwertigen Partner.“ Davon profitieren sowohl der Masterstudiengang Software Engineering and Management in Heilbronn, also auch das Pendant Business Information Systems in Ho-Chi-Minh-Stadt.

    Breites Zusatzangebot für alle Interessierten
    Neben dem VRVC-Lernmodul bietet das VIT3A-Programm fächerübergreifend weitere Aktivitäten für alle Bachelor- und Masterstudierenden sowie Mitarbeitende und Gasthörer*innen an: die virtuelle „VIT3A School“ bietet Teilnehmer*innen die Chance, Ergebnisse ihrer Semesterarbeiten vorzustellen. Zudem können online Workshops und Poster-Sessions durchgeführt werden. Ringvorlesungen in Form von Online-Impulsvorträgen ergänzen das Angebot. Zum ambitionierten Lehr-Kanon des Projekts gehören auch begleitende Forschungsaktivitäten und die Konzeption eines virtuell studierbaren, berufsbegleitenden Microdegrees – einem anerkannten Abschluss zu einem spezifischen Schwerpunkt.

    Online-Lehre auf einem neuen Niveau
    Für Tomas Benz bringt dies viele Vorteile mit sich: „Beide Hochschulen setzen bereits erfolgreich Lehr- und Lernplattformen online ein. Mittels gemeinsamer Projektarbeiten können wir nun über die jeweiligen Landesgrenzen hinweg virtuell daran arbeiten, dass Softwareprojekte praxisnah umgesetzt werden können. Die Synergieeffekte, die ein solcher Ausbau der Lehre mit sich bringt, werden maßgeblich das Lehrangebot erweitern, die Qualität der Lehre steigern und letztendlich die Ausbildung unserer Studierenden erheblich verbessern.“

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    Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
    Mit ca. 8.200 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An vier Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die Hochschule mehr als 50 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Hochschule pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen aus der Region und ist dadurch in Lehre, Forschung und Praxis sehr stark vernetzt.

    Ansprechpartnerin: Saskia Koch, Marketing der Fakultät Informatik,
    Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn, Telefon: 07131-504-6943,
    E-Mail: saskia.koch@hs-heilbronn.de, Internet: http://www.hs-heilbronn.de/it

    Pressekontakt Hochschule Heilbronn: Johanna Malz,
    Bildungscampus 14, 74081 Heilbronn, Telefon: 07131-504-6774,
    E-Mail: <johanna.malz@hs-heilbronn.de, Internet: http://www.hs-heilbronn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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