Das 13. Forum Gebäudemanagement des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung e. V. fokussierte dieses Jahr die Digitalisierung im Gebäudemanagement. Erfahrungen, wie bisher analog ausgeführte Prozesse auf eine digitale Basis transformiert werden, wurden anhand von ausgewählten Einrichtungen und Vorhaben vorgestellt.
Das 13. Forum Gebäudemanagement des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung e. V. fokussierte dieses Jahr die Digitalisierung im Gebäudemanagement. Erfahrungen, wie bisher analog ausgeführte Prozesse auf eine digitale Basis transformiert werden, wurden anhand von ausgewählten Einrichtungen und Vorhaben vorgestellt.
Die digitale Transformation ist ein fortlaufender Veränderungsprozess, der die gesamte Gesellschaft und somit auch die Hochschulen und Forschungseinrichtungen betrifft und nachhaltig beeinflussen wird. Das Forum ging den Fragen nach: Wodurch ist die digitale Transformation im Gebäudemanagement gekennzeichnet? Welche Veränderungen an den Einrichtungen wird es in diesem Bereich geben?
Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden anhand von praktischen Erfahrungen aus Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen die Möglichkeiten zur Umsetzung von digitalen Technologien aufzuzeigen. Dadurch konnten Anstöße für eigene Handlungsmöglichkeiten mit auf den Weg gegeben werden. Im Wechsel von Vorträgen anerkannter FachreferentInnen und moderierten Gesprächen wurde das Thema für das Gebäudemanagement dargestellt.
Prof. Dr. Michael May, Leiter des GEFMA Arbeitskreises Digitalisierung, gab in seinem Eröffnungsvortrag einen Gesamtüberblick zu Technologien und Anwendungen der konkreten Umsetzung und dem Einsatz von IT Systemen u. a. an Hochschulen. Eine Voraussetzung und oftmals auch eine Herausforderung für die Anwendung der verschiedenen IT Systeme ist allerdings die Erfassung sowie aber auch die kontinuierliche Pflege der digitalen Daten.
Ein zentrales Thema der Beiträge war der Einsatz von Building Information Modeling (BIM) bei Bauvorhaben u. a. in wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen. Konkrete Praxiserfahrungen anhand von Pilotprojekten schilderten Marion Oelke vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf sowie Christian Langfeld von der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.. Auch wurde im Vortrag von Christian Wicke, Architekten BKSP Hannover, herausgestellt, dass es mit BIM auch neue Leistungsbilder für die Funktionen geben wird. Eine BIM-Koordination kann nicht nebenbei getätigt werden, sondern ist eine eigene Rolle und Funktion.
Ein weiterer Aspekt in der Auseinandersetzung mit der Digitalisierung war der Kulturwandel, den die Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit diesem Transformationsprozess durchleben. Für eine erfolgreiche Integration der Digitalisierung in den Arbeitsalltag ist es daher unabdingbar, die Belegschaft auf sich verändernde Arbeitswelten und Berufsbilder vorzubereiten, weiterzuentwickeln und mit auf den Weg zu nehmen. Diese Herausforderung war ebenfalls ein Themenpunkt der Veranstaltung. Abgerundet wurde das Programm durch eine Podiumsdiskussion zu den Erfahrungen aus unterschiedlichen Einrichtungstypen hierzu.
Somit kann festgehalten werden: Digitalisierung an Hochschulen und Forschungszentren ist ein fortlaufender transformativer und disruptiver Prozess, der von sich verändernden bzw. neuen Prozessen, Standards, Rollen und Leistungen geprägt ist. Dabei ist von Wichtigkeit, dass sich die internen Prozesse der Digitalisierung anpassen müssen.
Ein Fokus des Forums wurde außerdem auf den aktiven Austausch zwischen den Teilnehmenden durch verschiedene Veranstaltungsformate gelegt. Das Forum Gebäudemanagement bot somit den Teilnehmenden eine Plattform für fachlichen Input und den gemeinsamen Erfahrungsaustausch.
Link zu den Veranstaltungsunterlagen:
https://his-he.de/veranstaltungen/detail/veranstaltung/forum-gebaeudemanagement-...
Urte Ketelhön, ketelhoen@his-he.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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