Zum 1. September 2020 wurde Katrin Günther zur Professorin im Fachbereich Design am Standort Dessau berufen. Nach einem Architekturstudium an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und der Universität Mailand ist sie seit 2005 als freie Künstlerin tätig. Nach ihren zahlreichen Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen und Universitäten im In- und Ausland freut sich die Hochschule Anhalt, ihre Berufung für das Gebiet Künstlerisch-Experimentelle Grundlagen der Gestaltung bekanntzugeben.
Vielfältige Berufserfahrungen in Architektur und Kunst; die Gründung eines eigenen Ateliers in Berlin; die Zusammenarbeit mit internationalen Institutionen, Gestaltungsprojekte für Bundes- und Landesgartenschauen sowie freie künstlerische Arbeit kombiniert mit künstlerisch-gestalterischer Lehre: Diese Tätigkeiten ließen laut Katrin Günther für sie Perspektiven und Wege erschließen, die sonst unzugänglich gewesen wären. Projekte wie das Ausstellungskonzept und die Nominierung für die Gestaltung des Deutschen Pavillons zur Architekturbiennale in Venedig vergangenen Jahres in Zusammenarbeit mit der Tchoban Foundation Berlin oder die Erarbeitung des Kunstwerks „Schall“ für das Konstanzer Münster in diesem Jahr stehen im direkten Zusammenhang mit ihrem aktuellen Forschungsinteresse. Von den bereits erfolgten thematischen Verknüpfungen und Untersuchungen können die Studierenden mit der Übernahme von Aspekten und Weiterentwicklung in studentischen Projekten profitieren.
Fachlich wartet auf die Studierenden im Fachbereich Design die Vermittlung der gestalterischen Grundlagen und das künstlerische Experimentieren in verschiedenen Designdimensionen. Interdisziplinäres Wissen an der Schnittstelle von Design, bildender Kunst, Gesellschaft, Technik und Wissenschaft soll dabei ein wichtiger Bestandteil der Lehre sein. Die neue Professorin wird neben den bildnerischen Fähigkeiten auch analytische Recherchen und ästhetische Prozesse vermitteln. Das Kennenlernen und Durchführen von konzeptionellen und strategischen Methoden mit künstlerischen Verfahren soll mit gestalterischen Anwendungen verbunden werden.
Für Katrin Günther ist die Förderung der transdisziplinären Denk- und Arbeitsweise ein wichtiges Ziel. In früheren Kooperationsprojekten hat die gebürtige Niederlausitzerin interdisziplinäre Zusammenarbeiten mit Künstlern, Wissenschaftlern und Studierenden an historisch prominenten Bauwerken wie dem Berliner Dom in öffentlichen Vernissagen präsentiert. Eine Idee ist es, diese Reihe an der Hochschule Anhalt in modifizierter Form weiterzuführen und die Zusammenarbeit der Studierenden über die verschiedenen hausinternen Wissensbereiche standortübergreifend aufzugreifen und zu fördern.
http://www.hs-anhalt.de/einblicke Mehr Details über ihren Werdegang und ihre Aufgaben und Ziele in der Lehre und Forschung berichtet Professorin Katrin Günter in einem Interview unter dem Link.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
Bauwesen / Architektur, Kunst / Design
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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