idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.10.2020 11:22

Ministerpräsidentin Malu Dreyer eröffnet neues Forschungskolleg im Bereich „Künstliche Intelligenz“

Dorothea Hoppe-Dörwald Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Worms

    Der Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz ist um eine vielversprechende Forschungskooperation reicher.

    Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte am 1. Oktober der Hochschule Worms und der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern Förderbescheide mit einer Fördersumme von insgesamt 717.000 Euro für die nächsten drei Jahre für die Einrichtung des Forschungskollegs „Sichere und Intelligente Visualisierungs- und Echtzeit-Rekonstruktions-Techniken für die Protonen-Computertomografie (SIVERT)". „Mit der Einrichtung von Forschungskollegs will die Landesregierung den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Netzwerkbildung fördern. Sie sollen aber auch die Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften stärken. Ich freue mich sehr, dass ich bei der offiziellen Eröffnung dieses Zukunftsortes dabei sein kann. Dies ist das fünfte von aktuell sechs bewilligten Forschungskollegs“, sagte die Ministerpräsidentin in Worms.

    Für Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist der enge Austausch von Hochschulen untereinander und mit Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft der Motor für Innovationen. „Mit den Forschungskollegs erreichen wir diese Verzahnung und sichern mit der kooperativen Promotion die hohe Qualität der Ausbildung“, so die Ministerpräsidentin. Die Verbesserung des Bildgebungsverfahrens bei Krebspatienten greife eine wichtige medizinisch-technische Fragestellung in einem hochrelevanten Gesundheitsbereich auf. Dass dabei Methoden Künstlicher Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen, zeige einmal mehr, dass Rheinland-Pfalz das Mutterland dieser Schlüsseltechnologie sei. „Künstliche Intelligenz bringt viele Chancen, uns wirtschaftlich voranzubringen, die Lebensqualität zu erhöhen und Krankheiten zu heilen. Im Rahmen unserer KI-Strategie hat die Landesregierung die Gelder für die Förderung auf 36 Millionen Euro verdoppelt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

    „Das Forschungskolleg ist ein herausragendes Beispiel für erfolgreiche Kooperationen im Lande über verschiedene Hochschultypen hinweg. Auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau entstehen dadurch interdisziplinäre Forschungs-perspektiven für konkret zu lösende Herausforderungen. Daneben schaffen wir durch die enge regionale und internationale Vernetzung hervorragende Voraussetzungen, um unsere Absolventinnen und Absolventen im Rahmen der kooperativen Promotion gemeinsam zu qualifizieren,“ freute sich Prof. Dr. Jens Hermsdorf, Präsident der Hochschule Worms.

    „Für die TU Kaiserslautern ist der Erfolg bei der Einwerbung des Forschungskollegs SIVERT besonders erfreulich, zeigt er doch die Stärke der Universität auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz“, sagte Prof. Werner Thiel, Vizepräsident der TU Kaiserslautern. „Die Expertise, die hier insbesondere in anwendungsorientierten Bereichen erarbeitet wurde, ist die entscheidende Voraussetzung für erfolgreiche Kooperationen sowohl mit regionalen als auch nationalen und internationalen Partnern.“

    Unter dem Dach von Forschungskollegs werden gemeinsame Forschungs- und Promotionsprojekte von Universitäten und Fachhochschulen durchgeführt. Das Wissenschaftsministerium fördert sie für drei Jahre mit bis zu 250.000 Euro jährlich. Thematisch ist das Forschungskolleg „SIVERT“ im Bereich Strahlentherapie in Verbindung mit bildgebenden Verfahren (Partikeltherapie mit Protonen-Computertomographie) zur Krebsbehandlung angesiedelt. Das Kolleg ist dem Themenfeld „Künstliche Intelligenz“ (KI) zuzurechnen. Über die Entwicklung KI-basierter Ansätze für Bildgebungsverfahren soll die Behandlungsmethode sicherer und schneller gemacht werden. Die Universität Bergen, Norwegen, ist Kooperationspartnerin des Forschungsprojekts.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).