Die Biochemikerin Dr. Meina Neumann-Schaal übernimmt die Leitung der wissenschaftlichen Services
(Braunschweig – 7. Oktober 2020): Seit dem ersten August 2020 hat die Abteilung Services des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH am Science Campus Braunschweig-Süd mit Dr. Meina Neumann-Schaal eine neue Leiterin.
Doktor Neumann-Schaal, zuvor Leiterin der Nachwuchsgruppe Bakterielle Metabolomik an der DSMZ, übernimmt die Koordination des umfangreichen Portfolios wissenschaftlicher Dienstleistungen, die die DSMZ Forschenden weltweit anbietet. Die DSMZ offeriert umfangreiche mikrobiologische, molekularbiologische und biochemische Analysen, eine Übersicht der verfügbaren Services bietet die DSMZ-Website (https://www.dsmz.de/services). „Wir bieten der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein umfangreiches Portfolio an state-of-the-art Dienstleistungen an. Dabei gehen wir mit der Zeit und passen unsere Analysemethoden den individuellen Bedürfnissen der Kunden und den neuesten Entwicklungen in diesem Bereich an.“ resümiert die Biochemikerin.
Die Forschung bleibt weiterhin fester Bestandteil des Arbeitsalltages von Dr. Neumann-Schaal. Mit ihrer Arbeitsgruppe Metabolomik erforscht sie weiterhin den Stoffwechsel von pathogenen Bakterien wie Clostridioides difficile und Pseudomonas aeruginosa. „Mit unseren Forschungsarbeiten erzielen wir nicht nur neue Erkenntnisse im Bereich des bakteriellen Stoffwechsels, sondern entwickeln gleichzeitig neue methodische Ansätze für unsere Kunden. Sozusagen ‚Science for Service & Service for Science‘.“ fasst die Wissenschaftlerin zusammen.
Die 40jährige ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Nach ihrem Studium der Biotechnologie an der TU Braunschweig promovierte Meina Neumann-Schaal an der Universität Potsdam im Bereich Biochemie. Nach mehrjähriger Forschungstätigkeit dort wechselte sie 2013 zurück an die TU Braunschweig und vertiefte ihren Forschungsschwerpunkt im Bereich der mikrobiellen Metabolomik. Im August 2017 übernahm die Wissenschaftlerin die Leitung der Unabhängigen Nachwuchsgruppe Bakterielle Metabolomik am Leibniz-Institut DSMZ. Sie ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Metabolomforschung und wurde im Mai 2019 zu deren Vizepräsidentin gewählt.
DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
Email: press@dsmz.de
Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 73.000 Kulturen sowie Biomaterialien und hat 198 Mitarbeiter. www.dsmz.de
Über die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).