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05.02.2004 14:12

Erstmals Wahlen der Fachkollegien

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    DFG gibt Ergebnisse bekannt

    Erstmals Wahlen der Fachkollegien
    DFG gibt Ergebnisse bekannt

    Nr. 4
    5. Februar 2004

    Im November vergangenen Jahres hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erstmals Wahlen zu den Fachkollegien durchgeführt. Das Ergebnis wurde in der Sitzung des DFG-Senats am 5. Februar festgestellt und ist im Internet veröffentlicht (www.dfg.de/wahlen2003). Von der 1.329 Personen umfassenden Kandidatenliste wurden 577 Mitglieder der Fachkollegien gewählt, darunter 69 Frauen. Die Mitglieder verteilen sich auf 48 Fachkollegien, die insgesamt 201 Fachbereiche abdecken. Innerhalb der nächsten drei Monate werden die Fachkollegien in konstituierenden Sitzungen ihre Arbeit aufnehmen.

    Die Fachkollegien ersetzen in Folge der Reform des Begutachtungssystems der DFG die Fachausschüsse. Wesentliche Ziele der Reform sind die Stärkung des Prinzips der Selbstverwaltung der Wissenschaft in der DFG durch Ausdehnung des Einflusses der gewählten Gutachter, die fachliche Qualitätssicherung aller Begutachtungsprozesse durch gewählte Mitglieder von Fachkollegien, eine größere Transparenz aller Begutachtungsverfahren sowie der Versuch, den neuen Anforderungen des Wissenschaftssystems im Hinblick auf Interdisziplinarität und Entwicklung neuer Fächer und Arbeitsrichtungen entgegenzukommen. Durch die Einbeziehung der Fachkollegien in strategische Planungen der DFG verfügen die Mitglieder der Fachkollegien im Vergleich zu den bisher in den Fachausschüssen tätigen Fachgutachtern über weiterreichende Kompetenzen.

    Auch das Wahlverfahren wurde neu gestaltet. Während die Wahlberechtigten bislang nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus einem Fach wählen konnten, besteht nun die Möglichkeit, die Stimmen auf Kandidatinnen und Kandidaten verschiedener Fachgebiete zu verteilen. An der Wahl haben etwa 39.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilgenommen. Das Durchschnittsalter der Gewählten liegt bei 51,9 Jahren und damit 1,3 Jahre unter dem Durchschnittsalter bei der letzten Wahl im Jahr 1999. Der Anteil der gewählten Wissenschaftlerinnen hat sich im Vergleich zu den letzten Wahlen von 7,7 auf 12 Prozent erhöht.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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