Artur-Pappenheim-Preis für Hämatologie und Hämatologische Onkologie ging an Tübinger Onkologen
Untersuchungen zur Entwicklung von neuen immuntherapeutischen Ansätzen bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen ausgezeichnet
Am 25. Oktober wurde Dr. med. Peter Brossart von der Abteilung Hämatologie, Onkologie, Immunologie und Rheumatologie der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen mit dem renommierten Artur-Pappenheim-Preis für Hämatologie und Hämatologische Onkologie in Höhe von 15 000 DM ausgezeichnet.
Der Preis wurde dem Mediziner auf der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie in Frankfurt übergeben.
Die preisgekrönte wissenschaftliche Arbeit untersucht verschiedene Strategien zum Einsatz spezifischer immuntherapeutischer Verfahren bei bösartigen Tumoren. Dr. Brossart: "Wenn wir sogenannte dendritische Zellen, die wir im Labor züchten können, mit Bestandteilen von Tumoren (d.h. mit Eiweißbruchstücken, sog. Peptiden) beladen, sind diese in der Lage, tumorspezifische T-Lymphozyten (Killer-Zellen) zu aktivieren. Diese Killerzellen führen dann zur Zerstörung von Tumorzellen. Dies ist ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung vieler bösartiger Erkrankungen."
Dr. med. Peter Brossart ist seit Januar 1997 in der Abteilung für Hämatologie, Onkologie, Immunologie und Rheumatologie von Prof. Dr. Lothar Kanz als wissenschaftlicher Assistent tätig.
Ansprechpartner für nähere Informationen:
Dr. med. Peter Brossart
Medizinische Universitätsklinik Tübingen
Abt. für Hämatologie, Onkologie, Immunologie und Rheumatologie
Tel. 0 70 71/29-8 27 26, Fax 29-36 71
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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