idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.10.2020 09:00

FPFL: Internationales Symposium zur Familienrechtspsychologie an der PHB gegründet

Cornelia Weinberger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Psychologische Hochschule Berlin

    Von psychologischen und juristischen Verbänden wird seit langem eine Standardisierung familienrechtlicher Gutachten gefordert. Die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) hat vor diesem Hintergrund 2018 als erste deutsche Universität eine Juniorprofessur für Familienrechtspsychologie eingerichtet, die von Prof. Jelena Zumbach geführt wird. Um den internationalen Austausch in diesem Forschungsbereich zu fördern, hat Prof. Zumbach nun das International Symposium on Forensic Psychology in Family Law (FPFL) initiiert. Das Symposium wird erstmals am 28.10.2020 mit einer Keynote von Dr. Taina Laajasalo (Universität Helsinki) zum Thema "Child Abuse Allegations in Custody Evaluations" stattfinden.

    Wenn das Wohl von Kindern aufgrund von Missbrauch oder Vernachlässigung gefährdet ist, bestellen Richter*innen im Rahmen von Sorgerechtsverfahren häufig Gutachten von familienrechtlich ausgebildeten Psycholog*innen. Seit langem wird von psychologischen und juristischen Verbänden eine qualitative Verbesserung und Standardisierung dieser Gutachten gefordert. Die Entwicklung und Prüfung entsprechender Methoden und Instrumente ist ein Forschungsbereich der Familierechtspsychologie, die allerdings in der deutschen Hochschullandschaft bisher noch kaum präsent ist.

    Als deutschlandweit erste Universität hat die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) vor diesem Hintergrund 2018 eine Juniorprofessur für Familienrechtspsychologie eingerichtet, die von Prof. Dr. Jelena Zumbach geführt wird. Um den internationalen Austausch zwischen Forschenden in diesem Bereich zu fördern, hat Prof. Zumbach nun das International Symposium on Forensic Psychology in Family Law (FPFL) initiert.

    Das Symposium wird zwei- bis dreimal im Jahr online stattfinden und richtet sich speziell an Forscher*innen und Praktiker*innen aus dem Bereich familienrechtlicher Begutachtungen. Zu den einzelnen Sessions werden international bekannte Referent*innen einen Forschungsüberblick zu einem bestimmten Thema der Familienrechtspsychologie geben. Dabei ist das Ziel, den Forschungsstand vor dem Hintergrund der Praxiserfahrungen der internationalen Teilnehmenden zu diskutieren.

    Das Symposium findet erstmals am 28. Oktober 2020 ab 18 Uhr (UTC+1) über Zoom statt. Dr. Taina Laajasalo (Universität Helsinki) wird unter dem Titel "Child Abuse Allegations in Custody Evaluations" einen fallbezogenen Forschungsüberblick zum Umgang mit Kindesmissbrauchsvorwürfen in familienrechtlichen Gutachterverfahren geben.

    Pressekontakt:
    Cornelia Weinberger
    Tel: 030/ 20 91 66 – 315
    Email: c.weinberger@psychologische-hochschule.de

    Über die Psychologische Hochschule Berlin (PHB)
    Die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) ist eine staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule auf universitärem Niveau, die 2010 in Kooperation mit dem Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen gegründet wurde. Die PHB ist eine gemeinnützige Institution, die innovative und zukunftsweisende Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Psychologie und Psychotherapie durchführt. Das Lehrangebot umfasst neben dem grundständigen Psychologiestudium auch Approbationsstudiengänge in drei Verfahrensrichtungen sowie einen Aufbaustudiengang in Rechtspsychologie. Der Campus der PHB befindet sich im Haus der Psychologie in Berlin-Mitte.


    Weitere Informationen:

    https://bit.ly/3iFqqna - FPFL - Homepage
    https://bit.ly/3nxTdxp - Veranstaltung und Anmeldung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Psychologie, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).