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16.10.2020 13:28

Erste Digital Academy befasst sich mit Visualisierung von Daten in Geistes- und Kulturwissenschaften

Sandra Sieraad Medien und News
Universität Bielefeld

    Welche Chancen bieten Visualisierungen für die digitalen Geisteswissenschaften? Dieser Frage widmen sich die Teilnehmer*innen der ersten Digital Academy der Universität
    Bielefeld. Die Tagung trägt den Titel „Visualisieren und Vergleichen“ und wird vom 20. bis zum 23. Oktober vom Arbeitsbereich Digital History der Abteilung Geschichtswissenschaft und dem Sonderforschungsbereich „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ (SFB 1288) ausgerichtet.

    Ob animierte Fallzahlenentwicklungen zu Corona, Netzwerkgrafiken oder Karten: Grafische Darstellungen können helfen, riesige Datenmengen übersichtlich und verständlich zu machen. „Für viele wissenschaftliche Disziplinen ist es eine gängige Praxis, Informationen aus einer Visualisierung zu entnehmen oder eine Visualisierung zu erstellen – und so Vergleiche anzustellen“, sagt Professorin Dr. Silke Schwandt, Leiterin des Arbeitsbereichs Digital History. Die Initiatorin der Digital Academy leitet im SFB 1288 das Projekt „Dateninfrastruktur und Digital Humanities“, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Methodik zur Erforschung von Vergleichspraktiken für die Geisteswissenschaften weiterzuentwickeln. Mit der Veranstaltung möchte sie Nachwuchswissenschaftler*innen die Gelegenheit bieten, ihre eigenen Projekte vorzustellen und die in Visualisierungen angelegten Vergleiche zu untersuchen.

    Doch Visualisierungen können täuschen, denn weder sie selbst noch die Praktiken ihrer Erstellung sind neutrale Übertragungen von Informationen. Die theoretische Reflexion dieser Praktiken wird mit der Exploration neuer Techniken verbunden. Dies schließt die Diskussion von digitalen Methoden für die Geisteswissenschaften genauso ein wie die Exploration innovativer digitaler Austauschformate wie Virtual Reality Umgebungen und digitale Pinnwände.

    Am 22. Oktober berichten drei renommierte Expert*innen, die Sozioinformatikerin Professorin Dr. Katharina Zweig, der Historiker Professor Dr. Andreas Fickers und der Computerlinguist Professor Dr. Noah Bubenhofer, von ihren Erfahrungen mit Visualisierungen und stellen sich den Fragen der Nachwuchswissenschaftler*innen. Ein Theoriegespräch am 23. Oktober rundet die Veranstaltung ab. Interessierte sind herzlich eingeladen, an beiden Tagen teilzunehmen, um Anmeldung (https://digital-history.uni-bielefeld.de/digital-academy/anmeldung/) wird jedoch gebeten. Die Tagungssprache ist Deutsch.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof’in Dr. Silke Schwandt, Universität Bielefeld
    Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
    Telefon: 0521 106-3245
    E-Mail: silke.schwandt@uni-bielefeld.de


    Weitere Informationen:

    http://Website der Digital Academy: https://digital-history.uni-bielefeld.de/digital-academy/


    Bilder

    Prof’in Dr. Silke Schwandt organisiert mit ihrem Team die Digital Academy 2020. Foto: Universität Bielefeld/P. Ottendörfer
    Prof’in Dr. Silke Schwandt organisiert mit ihrem Team die Digital Academy 2020. Foto: Universität Bi ...

    Foto: Universität Bielefeld/Philipp Ottendörfer

    Die Teilnehmenden der Digital Academy erproben interaktive digitale Formate, darunter die Virtual-Reality-Plattform AltspaceVR. Dort kam das Organisationsteam zur Vorbereitung zusammen. Foto: Universität Bielefeld
    Die Teilnehmenden der Digital Academy erproben interaktive digitale Formate, darunter die Virtual-Re ...

    Foto: Universität Bielefeld


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Kulturwissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Prof’in Dr. Silke Schwandt organisiert mit ihrem Team die Digital Academy 2020. Foto: Universität Bielefeld/P. Ottendörfer


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    Die Teilnehmenden der Digital Academy erproben interaktive digitale Formate, darunter die Virtual-Reality-Plattform AltspaceVR. Dort kam das Organisationsteam zur Vorbereitung zusammen. Foto: Universität Bielefeld


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