Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat mit Trauer und Entsetzen auf den Anschlag auf die Universität Kabul reagiert. DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee verurteilte den Angriff, bei dem nach Medienberichten über 20 Menschen starben, scharf
„Der Anschlag auf die Universität in Kabul ist ein Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit und das Engagement für den zivilen Wiederaufbau Afghanistans. Es ist entsetzlich, wenn mit Waffengewalt und Sprengsätzen gegen freies Denken und dringend notwendige Bildung vorgegangen wird“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Wir gedenken der getöteten Studierenden und Beschäftigen der Universität und sprechen allen Angehörigen und Mitgliedern der Universität unser tiefes Mitgefühl aus.“ Der Angriff fand am Montag statt und war bereits der zweite Anschlag auf eine Bildungsinstitution in der afghanischen Hauptstadt binnen einer Woche.
Der DAAD unterstützte im vergangenen Jahr rund 1.000 Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Afghanistan bei Studien- und Forschungsaufenthalten in Deutschland und weltweit. Direkt neben der Universität Kabul unterhielt der DAAD bis 2017 zudem ein Informationszentrum. Seither lässt die Sicherheitslage kein direktes Engagement vor Ort mehr zu.
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Referatsleiter Kooperationsprojekte Nahost, Asien, Afrika und Lateinamerika
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