Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) und Internationales Promotionsprogramm IPP richten internationale "Summer School" aus - Call for Papers bis zum 1. April 2004
"Literature and Memory: Representations, Functions, Intersections" heißt das Thema der International Summer School des europäischen PhD-Netzwerks "HERMES - European Network of Cultural, Aesthetic and Literary Studies", die jährlich und 2004 erstmals in Gießen stattfindet. HERMES bringt gute Nachrichten für Promovierende: Dieser richtungweisende Verbund der Universitäten Aarhus (Dänemark), Leuven (Belgien), Gießen und Lissabon (Portugal) sowie der niederländischen Graduiertenschulen (OSL - Onderzoekschool Literaturwetenschaap) und des University College London hat sich die systematische und nachhaltige Internationalisierung des Promotionsstudiums im Bereich der Literatur- und Kulturwissenschaften zum Ziel gesetzt.
Vom 14. bis 21. Juni 2004 sind das Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) und das Internationale Promotionsprogramm "Literatur- und Kulturwissenschaft" (IPP) der Justus-Liebig-Universität Gießen Gastgeber der diesjährigen Summer School auf Schloss Rauischholzhausen. Mit der Erinnerungs-Thematik knüpft die Summer School an einen Gießener Forschungsschwerpunkt im Sonderforschungsbereish "Erinnerungskulturen" (SFB 434) an. Bis zum 1. April 2004 sind renommierte Gastwissenschaftler geladen, sich für das in die Summer School integrierte eintägige Symposium zu bewerben. Der Call for Papers (www.uni-giessen.de/hermes) richtet sich jedoch in erster Linie an in- und ausländische Doktorandinnen und Doktoranden. Diesen bietet die Summer School die Gelegenheit, eigene Beiträge zum Tagungsthema zu präsentieren und ihre Forschungsprojekte im Rahmen von Master Classes mit ausgewiesenen internationalen Spezialisten zu diskutieren. Die besten Beiträge werden zudem in einem Tagungsband publiziert. Damit fördert HERMES den fachlichen Austausch und die Professionalisierung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf europäischer Ebene.
Aktivitäten in diesem Bereich sind dringend erforderlich, denn trotz der zunehmenden Bedeutung der Promotionsphase als Qualifizierungsphase ist die allseits geforderte Internationalisierung auf der Ebene der Doktorandenausbildung - nicht nur an deutschen Hochschulen - gerade im Bereich der Literatur- und Kulturwissenschaften noch immer eher die Ausnahme als die Regel. Während die zunehmende Integration von Auslandssemestern ins grundständige Studium allerorten voran getrieben wird, erschweren nationale Wissenschaftskulturen und disziplinäre Traditionen sowie der Mangel an strukturierten Promotionsprogrammen mit fest integrierter internationaler Komponente nachhaltige Reformen. Hier leistet HERMES Pionierarbeit.
Mit dem Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) und seinem vom DAAD geförderten Internationalen Promotionsprogramm (IPP) sind erstmalig deutsche Institutionen in das HERMES-Netzwerk aufgenommen worden. Damit würdigen die europäischen Partner die Spitzenstellung des GGK, das bei der letzten Jahrestagung der DFG als Vorzeigemodell der Doktorandenausbildung in den Kulturwissenschaften vorgestellt wurde und das als erstes deutsches Graduiertenzentrum flächendeckend ein fächer- und fachbereichsübergreifendes Studienprogramm für das geistes- und sozialwissenschaftliche Doktorandenstudium anbietet.
Kontakt:
Dr. Roy Sommer (Geschäftsführer)
Janine Hauthal (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK)
Otto-Behaghel-Str. 10 A, 35394 Gießen
Tel.: 0641/99-30040/41/42
Fax: 0641/99-30049
e-Mail: Graduiertenzentrum.Kulturwissenschaften@uni-giessen.de
Weitere Informationen in Kürze auch unter http://www.uni-giessen.de/hermes
http://www.uni-giessen.de/graduiertenzentrum
(v. links hinten) Harald Hendrix (OSL), Svend Erik Larsen (Aarhus), Mads Rosendahl Thomsen (OSL), Th ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
(v. links hinten) Harald Hendrix (OSL), Svend Erik Larsen (Aarhus), Mads Rosendahl Thomsen (OSL), Th ...
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