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05.11.2020 12:00

„Check-up für die Leber“: 21. Deutscher Lebertag mit Expertengespräch bei kostenfreier Telefonaktion

Rolf Kalus externe Pressestelle
Deutsche Leberstiftung

    Mit dem Motto „Check-up für die Leber“ fordern die Ausrichter des 21. Deutschen Lebertages, der am 20. November 2020 stattfindet, dazu auf, die Leberwerte im Blut zu kontrollieren. Obwohl die Leber sehr leistungsstark ist und über hervorragende Regenerationskräfte verfügt, kann auch diese Stoffwechsel- und Entgiftungszentrale bei einer schweren Schädigung ihre Funktionen nur über einen begrenzten Zeitraum aufrechterhalten. Mit einer Bestimmung der Leberwerte kann eine Lebererkrankung bereits in einem frühen Stadium nachgewiesen werden. Viele früh erkannte Lebererkrankungen lassen sich sehr gut therapieren – oftmals reicht bereits eine konsequente Änderung des Lebensstils.

    Die Ausrichter – Gastro-Liga e. V., Deutsche Leberstiftung und Deutsche Leberhilfe e. V. – bieten anlässlich des bundesweiten Aktionstages eine kostenfreie Telefonaktion bei der Leber-Experten die individuellen Anrufer-Fragen zu Leber und Lebererkrankungen beantworten.

    „Die meisten Menschen haben wenig Bewusstsein für das lebenswichtige Organ Leber und sind sich der Funktionsvielfalt nicht bewusst. Die Leber ist ein Organ, das in aller Regel schmerzfrei ist – Lebererkrankungen sind symptomarm und werden häufig erst in einem fortgeschritten Stadium entdeckt. Oftmals ist nur bekannt, dass ein erhöhter Alkoholkonsum nicht gut für die Leber ist. Aber dass die Leber auch krank sein kann, wenn man keinen oder nur wenig Alkohol trinkt, ist vielen Menschen nicht bekannt“, erläutert Professor Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung, und ergänzt: „Der 21. Deutsche Lebertag mit seinem Motto ‘Check-up für die Leber‘ hat das Ziel, die Aufmerksamkeit auf die Leberwerte zu lenken. Vor allem der GPT- und der GOT-Wert können wichtige Hinweise auf eine Lebererkrankung geben. Wird bei einer Untersuchung eine Erhöhung dieser Werte festgestellt, sollte die Ursache immer geklärt werden. Unbehandelt können chronische Lebererkrankungen zu einer Leberzirrhose, also einer Vernarbung des Lebergewebes und zum Leberzellkrebs führen.“

    Die Ausrichter des Deutschen Lebertages unterstützen mit umfangreicher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit den Aktionstag. Das Ziel ist, eine höhere Aufmerksamkeit für die Leber und mehr Wissen über Lebererkrankungen und die Wichtigkeit der Leberwerte zu schaffen – bei Patienten und auch bei Ärzten. Wenig Bewusstsein, fehlende Früherkennungsprogramme und der Mangel an aktuellen Informationen führen häufig zu einer Unterdiagnostik in hausärztlichen Praxen. Hausärzte sollten regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im Bereich Hepatologie informiert werden. Nur wenn das Bewusstsein für Lebererkrankungen geschärft wird und Früherkennungsprogramme für infektiöse und nicht-infektiöse Lebererkrankungen etabliert werden, kann die kooperative ärztliche Zusammenarbeit im Sinne der Patientinnen und Patienten optimiert werden.

    Details zur großen Lebertag-Telefonaktion am 18. November 2020

    Bei der großen Telefonaktion im Rahmen des Deutschen Lebertages beantworten drei erfahrene Ärzte alle Anrufer-Fragen rund um die Themen Leber, Lebergesundheit und Lebererkrankungen.

    Am Mittwoch, 18. November 2020, sind die Leber-Spezialisten jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 666 39 22 für jeden Interessierten und Betroffenen erreichbar.

    Mit diesem Angebot möchten die Ausrichter des 21. Deutschen Lebertages dazu beitragen, dass das lebenswichtige Organ und seine Erkrankungen mehr öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Sie weisen gleichzeitig darauf hin, dass die Beratungsgespräche am Telefon keinen persönlichen Arztbesuch und keine individuelle Diagnose ersetzen.

    Diese Leber-Experten stehen als Ansprechpartner bei der großen Lebertag-Telefonaktion am 18. November 2020 von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr bereit:

    Dr. med. Michael Nagel, Johannes-Gutenberg-Universitätsmedizin Mainz
    Prof. Dr. med. Elke Roeb, Universitätsklinikum Gießen und Marburg
    Prof. Dr. med. Siegbert Rossol M.Sc., Krankenhaus Nordwest, Frankfurt am Main

    Mehr Infos zum 21. Deutschen Lebertag und alle bislang im Rahmen des 21. Deutschen Lebertages veröffentlichten Pressemitteilungen unter: http://www.lebertag.org

    Alle Institutionen, die im Rahmen des Deutschen Lebertages mit einer lokalen Veranstaltung aufklären und informieren möchten, werden von den Ausrichtern bei der Pressearbeit und mit Veranstaltungsmaterialien unterstützt. Informationen, Anmeldungen und Downloads unter http://www.lebertag.org

    Die Ausrichter des 21. Deutschen Lebertages am 20. November 2020:

    Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten
    von Magen, Darm und Leber sowie von Störungen des
    Stoffwechsels und der Ernährung (Gastro-Liga) e. V.
    Prof. Dr. Peter R. Galle, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
    Friedrich-List-Straße 13, 35398 Gießen
    Tel 0641 – 97 48 10
    geschaeftsstelle@gastro-liga.de
    https://www.gastro-liga.de

    Deutsche Leberhilfe e. V.
    Prof. Dr. Christoph Sarrazin, Vorstandsvorsitzender
    Krieler Straße 100, 50935 Köln
    Tel 0221 – 28 29 980
    info@leberhilfe.org
    https://www.leberhilfe.org

    Deutsche Leberstiftung
    Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender
    Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
    Tel 0511 – 532 6815
    presse@deutsche-leberstiftung.de
    https://www.deutsche-leberstiftung.de

    Kontakt:

    Deutsche Leberstiftung
    (für die Ausrichter des Deutschen Lebertages)
    Bianka Wiebner
    Carl-Neuberg-Straße 1
    30625 Hannover
    Tel 0511 – 532 6815
    Fax 0511 – 532 6820
    presse@deutsche-leberstiftung.de
    https://www.deutsche-leberstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lebertag.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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